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marieause

Posted on 12.5.2020

Die Bücher aus dem Südpol-Verlag mögen wir total gerne, deshalb haben wir uns auch sehr auf Mia gefreut. Und wir wurden nicht enttäuscht! Mia ist in der dritten Klasse und eine waschechte Detektivin, sie ist schlau, kann gut Schlüsse ziehen, hat viel Zeit (weil sich ihre ehemals beste Freundin in einen Superstar verwandeln möchte und sie deshalb keinen Kontakt mehr haben) – nur eines fehlt: ein Fall! Bis sie Herrn Rippel trifft. Herr Rippel wohnt in der 19 – bei den „schrägen Vögeln“. Und dort wird ein Kater ganz schmerzlich vermisst. Klar, dass Mia den Fall übernimmt. Ich kann gar nicht genau beschreiben, warum mich das Buch so begeistert hat. Es ist wohl die Kombination aus allem. Die schrägen Vögel aus der 19 sind genau das – etwas schräg. Es wird gar nicht groß thematisiert, warum die bunte Truppe zusammen mit zwei Betreuern in der 19 wohnt oder was genau das „Schräg-sein“ ist. Ist ja auch völlig egal – das hat mir gut gefallen. Sie haben alle ihre Eigenheiten, das liest sich amüsant, ohne die Bewohner lächerlich zu machen oder abzuwerten, sie sind alle richtig sympathisch (o.k., manchmal etwas anstrengend). Und Mia ist sowieso der Knaller! Sie lässt sich nicht unterkriegen, weder von der strengen Nachbarin Blitzblank noch von ausweglosen Situationen. Eine spannende und gleichermaßen komische Geschichte, bei der jede Minute lesen Spaß macht. Gleichzeitig ein Plädoyer für Toleranz, Freundschaft und Eintreten für seine Meinung. Und für die Pflaumenernte (-:

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