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Ilayda

Posted on 12.5.2020

Dieser Roman ist mal was ganz anderes. Themen, wie Mobbing, Integration, Verlust und Kummer und auch Sucht oder häusliche Gewalten werden in „Wenn’s einfach wär, würd‘s jeder machen“ angesprochen und auf eine tolle Art und Weise erzählt. Annika ist gerne Lehrerin, doch sie lebt somit nur ihren „Plan B“, da sie nicht das Zeug hatte, Pianistin zu werden. Als sie an eine Brennpunktschule versetzt wird, denkt sie, ihr Leben sei nun vorbei. Sie kommt nicht zurecht, die Kinder sind anstrengend und sie weiß nicht, was sie machen soll. Um Engagement zu zeigen, gründet sie mit dem Hintergedanken dadurch an ihre alte Schule zurückzugelangen, eine Musical AG. Da sie es alleine nicht schafft, sucht sie Hilfe - ihr Jugendschwarm Tristan. Alte Gefühle kommen auf, doch es fühlt sich nicht richtig an... nicht so, wie bei Sebastian - ihrem Nachbarn... Das Buch ist auf eine humorvolle Weise erzählt, oft musste ich lachen. Die Liebesgeschichte zwischen Annika, Tristan und Sebastian hat mich sehr berührt, hat mich mitfühlen lassen. Ich mochte die Protagonistin sehr, sie erinnerte mich an mich selbst. Sie ist ehrgeizig, musikalisch und hat ein Ziel vor Augen - nichts bringt sie aus der Bahn, außer ihre Gefühle für die beiden Jungs.... Die ernsteren Themen waren toll eingebaut. Ich habe es nicht vorhergesehen, das macht einen guten Roman aus! 4/5⭐️

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