Linda
"In den Fängen des Waldes" ist das Debüt von Sarah und ich bin absolut begeistert. Was für eine Glanzleistung! Zuerst möchte ich sagen, dass man dieses Buch gut lesen kann, wenn man sich generell bei Krimis und Thrillern immer gruselt - hier ging das wirklich schon nebenbei und nach den Gänsehautmomenten konnten man auch wieder ein wenig lachen. Man begleitet Ella, die der Inbegriff von Realismus und Rationalismus (normalerweise) ist auf eine Suche in den Eschheimer Wald, in dem definitiv nicht alles ist, wie es scheint. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte die Autorin mich mit diesem Buch einfach überzeugen! Man konnte rätseln, sich fragen, wo denn nun Lina und Tom geblieben sind und ich blieb bis zum Ende relativ ahnungslos. Dafür hatte ich auch die wildesten Theorien. Die Stimmung im Wald hat mir wirklich Angst gemacht, aber ich fand es sehr schön, mal ein Buch zu lesen, das in Deutschland spielt und nicht irgendwo auf der Welt. So konnte ich mich gleich ein wenig heimisch fühlen (was den Wald natürlich noch gruseliger macht). Insgesamt kann ich nur sagen, dass jeder dieses Buch gelesen haben sollte. Die Seiten fliegen nur so dahin und es hat mir richtig Spaß gemacht, Ella und ihre kleinen Möchtegern-Detektive zu begleiten.