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zeilenfantasy

Posted on 12.5.2020

INHALT Elli wurde als Jugendliche von einem Serienmörder geschnappt und ist nur knapp mit dem Leben davon gekommen. All das hat sie hinter sich gelassen und ein neues Leben begonnen. Niemand weiß wer sie wirklich ist, wo sie her kommt oder wann sie Geburtstag hat. Als vor drei Jahren im Abstand von einem Jahr, jedes mal kurz vor ihrem Geburtstag, ein Mensch in ihrer Stadt verschwindet und sie daraufhin jedes mal die gleiche Geburtstagskarte bekommt, vermutet Sie, dass es Parallelen zu ihrer Entführung geben muss. Denn eigentlich weiß niemand wann sie Geburtstag hat! Keiner glaubt ihr. Also kontaktiert sie den alten FBI Beamten der sie damals aus den Klauen des Mörders befreit hat. Als dann die erste abgehackte Hand vor ihrer Tür liegt wird es ernst und die beiden begeben sich auf Täterjagd. MEINUNG Ich habe mich mal wieder sehr auf ein Buch gefreut, auch weil ich es mit meiner liebsten Lesepartnerin @pfaffi lesen durfte. Und weil es einen grünen Buchschnitt hatte. :D Der Schreibstil ließ sich super angenehm lesen. Die Geschichte hat sich recht langsam aufgebaut, was an sich ja nicht schlecht ist. Als dann der erste Spannungsbogen aufgebaut war, wurde dieser aber nicht ausgebaut sondern ist konstant geblieben. Es war eher eine Spannungslinie mit minimalen Ausschlägen. Wer der Täter ist, wird einem auch sehr schnell klar, eigentlich mit dem ersten Auftauchen des Charakters in der Geschichte. Ein paar Dinge fand ich einfach komisch in diesem Buch. Elli wird bei den Ermittlungen mit Absicht fast von einem Auto überfahren, warum meldet sie das nicht? Oder warum erzählt sie ihren Kollegen nicht einfach von ihrer Vergangenheit? Sondern lässt es lieber zu, dass jedes Jahr wieder Leute verschwinden und abgehackte Hände in der Gegend verteilt werden. Nur weil sie kein Mitleid ihrer Mitmenschen möchte. Dafür hat sie aber sehr oft vor Reed, dem FBI Beamten der weiß wer sie ist, wegen ihrer Vergangenheit rum gejammert. Er weiß dass sie eine schlimme Vergangenheit hatte, die Leser wissen das mittlerweile auch, irgendwann ist es dann mal gut und man muss es nicht in jedem Kapitel drei mal erwähnen. Das Ende kam ziemlich abrupt, so als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt weiter zu schreiben. Was auch für die ganzen Fehler im Buch stehen würde. Umso mehr Seiten man gelesen hat, umso mehr Fehler tauchten auf, Wörter die zu viel waren, Wörter die ganz fehlten, genauso wie Buchstaben die da nicht hingehörten oder schmerzlichst vermisst wurden. Es wurden viele Klischees bedient. Die traumatisierte, misshandelte Hauptprotagonistin, die eine Affäre mit dem Polizeichef hat um sich Vorteile zu ervögeln, der abgestürzte FBI Agent, die frustrierte Ehefrau des Polizeichefs die von den Affären weiß aber nichts sagt etc. ✖ FAZIT Kann man, muss man aber nicht. Merke: Lasse dich nie von einem farbigen Buchschnitt verführen und hinters Licht führen.

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