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isabellhe

Posted on 12.5.2020

Das Buch Vampirya habe ich über die Selfpublisherbox der Bücherbüchse bekommen. Sowohl Klappentext, als auch Cover haben mich sehr angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut. Er war locker und leicht und ich konnte gut in die Geschichte einsteigen. Ich fand die Story sehr interessant. Ein Teil der Menschheit hat sich in den Untergrund zurückgezogen - nach Vampirya, nachdem sie, durch ihre Verwandlung in einen Vampir, hochallergisch auf UV Strahlen reagieren. Die Menschen, die an der Oberfläche blieben, werden von den Vampiren an der „kurzen Leine“ gehalten und verrichteten niedere Tätigkeiten für die Vampire. Manchmal haben mir in der Story ein paar Kleinigkeiten und Hintergrundinformationen gefehlt. Hier hätte ich mir vielleicht ein bisschen mehr über Vampirya oder auch die Geschichte der Stadt und die Verwandlung in einen Vampir gewünscht. Auch liefen mir einige Aktionen der Protagonisten einfach zu glatt, wie zum Beispiel dass Aidan in Vampirya nicht entdeckt wurde, obwohl er sich deutlich von den Vampiren unterscheidet. Die beiden Protagonisten fand ich wiederum sehr sympathisch. Rain arbeitet im „Blutbrötchen“ und ist mir sofort ans Herz gewachsen. Anders als andere Vampire nimmt sie nur sehr wenig Blut zu sich. Sie hat weiter keine Familie in Vampirya. Interessant fand ich die Tatsache, dass man bei der Verwandlung in einen Vampir sein Gedächtnis verliert. Auch Aidan muss man einfach mögen, vor allem der liebevolle Umgang mit seiner Schwester gefiel mir sehr. Anfangs habe ich mich nur etwas gewundert, dass er keine Angst vor Rain hat, als er in ihren Laden gestolpert ist. Insgesamt hatte ich einige schöne Lesemomente mit dem Buch und ich freue mich auf die Fortsetzung, da ich doch noch einige offene Fragen hab und ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Rain und Aidan weitergeht. Das Buch bekommt von mir vier Sterne und ich kann es nur empfehlen.

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