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tintenherz

Posted on 12.5.2020

✨“Man kann sich nicht aussuchen, welchen Teil eines Menschen man lieben will. Man nimmt ihn wie er ist und lernt jede einzelne zerbrochene Scherbe seiner Seele zu lieben …“✨ . In das Buch „Bad Irish Mine.“ bin ich gut reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen. Da die Protagonistin Eva Krankenschwester ist, habe ich mich sofort mit ihr verbunden gefühlt. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Auch der männliche Protagonist Deaglan hatte etwas interessantes und anziehendes an sich. Die Charaktere wurden so authentisch beschrieben, dass man unbedingt mehr von ihnen und ihrer Geschichte erfahren wollte. Es sollte nur eine Nacht für Eva und Deaglan sein. Als Eva aber am nächsten morgen Angegriffen wird, fühlt Deaglan sich für sie verantwortlich. Obwohl er ein knallharter Kerl ist, wie er im Buche steht, mochte ich seine aufmerksame und fürsorgliche Seite, die er durch Eva entwickelt hat sehr gern. Der Plot der Geschichte hat mir gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass es mir zum Ende etwas zu unrealistisch wurde. Auch das ohne mit der Wimper zu zucken zahlreiche Menschen getötet wurden, hat mich irgendwie abgeschreckt. Was zusätzlich etwas für Verwirrung gesorgt hat war, dass man in der erste Hälfte der Geschichte nur einen Einblick in Evas Leben bekommt, währenddessen das Buch ab der Mitte sowohl aus Evas, als auch aus Deaglans Sicht erzählt wird. Außerdem war ich etwas enttäuscht, was den Titel und die Umsetzung der Geschichte anbelangt. Ich habe eine Geschichte erwartet, die in Irland spielt. Deaglan, der männliche Protagonist ist zwar Ire, und ist auch während der Geschichte einmal kurz dort gewesen, mehr Irlandflair gab es allerdings nicht. Der letzte Kritikpunkt den ich habe ist, dass einige Wörter im Buch etwas unglücklich gewählt wurden. Beispielsweise musste Deglan öfter „kichern“, was absolut nicht zu ihm gepasst hat. Das Cover hat mir sehr gut gefallen. 3/5 Sterne ⭐️

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