Lucy
hach* Alex und Autumn sind glaube ich ein bisschen mein Lieblingspaar. Da ich Sad Songs direkt im Anschluss an Bitter Beats gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme mich in die Geschichte einzufinden und wieder in der Welt von „Annafalls“ und „Must Be Crazy“ abzutauchen. Der Lesefluss, der sich bereits bei Band 1 durch den angenehmen, eher unaufdringlichen, Schreibstil, irgendwann eingestellt hat, setzt sich hier fort. Autumn mochte ich sofort. Sie ist klein, quirlig, weiß was sie will und ist trotzdem irgendwie schüchtern. Eine Kombination, die mir gut gefallen hat. Alex ist ein ziemlicher Dickschädel, dem es schwer fällt über seinen eigenen Schatten zu springen und sich selbst einzugestehen, was er eigentlich will. Diese Kombination sorgt schon früh für reichlich Drama und einiges hin und her zwischen den Beiden – und damit für viel Stoff für Gosspi-Girl MissMysterious. Die beiden lernen sich bei einem Skate-Wettbewerb kennen was schon darauf hin deutete, dass die Musik in diesem Buch eine nicht ganz so vorherrschende Rolle einnimmt, wie noch in Teil 1. In Sad Songs nimmt die Autorin uns mit in die Skaterszene und vermittelt ein tolles und spannendes Bild dazu. Geprägt ist dieser Teil vor allem durch die Schwierigkeiten in der Beziehung von Autumn und Alex, und davon wie beide damit umgehen. Den ein oder anderen mag so viel hin und her nerven, aber in diesem Fall fand ich es gut und nachvollziehbar dargestellt und bin deswegen gut damit klar gekommen. Dadurch, dass ich beide Bücher nacheinander weggelesen habe, war ich mit den Nebenfiguren noch recht vertraut und konnte die Jungs gut zuordnen, die sich teilweise ebenfalls über den Zeitverlauf hinweg weiterentwickeln. Leseempfehlung? Wer den ersten Teil mochte, dem wird sicher auch dieser hier gefallen. Auch hier hat Ina Taus eine süße Liebesgeschichte geschrieben, die ich nicht aus der Hand legen konnte. Genau wie Band 1 kann dieser Teil für sich alleine stehen, aber ich würde euch gleich die ganze Reihe ans Herz legen. ;)