Lucy
Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir nur so: Muss ich haben! Mein Gefühl hat sich auch bestätigt. Es ist ein sehr gelungenes Buch. Zwei Punkte die ich gleich am Anfang des Buches bemängelt habe oder besser gesagt nicht so toll fand war: 1. Manche wichtige Aspekte die im Normalfall zu Anfang erläutert werden, wurden erst viel zu spät genannt, so dass ich mich z.B. fragte wer bitte schön Jill sein und von welcher Geschichte die Rede war? Auch dass sie kein Einzelkind ist oder wie sie aussieht wurde mir persönlich zu spät beschrieben, da ich finde, dass das schon am Anfang besprochen werden sollte. 2. Ich habe mich zumindest am Anfang des Buches sehr in den langen Sätzen verhaspelt, was nicht unbedingt negativ sein muss, da ich eigentlich selber auch immer sehr lange Sätze benutze. Leider wurde ich dadurch in meinem Lesefluss manchmal ausgebremst, da ich manche Sätze mindestens zwei mal lesen musste. So! Und das war für mich auch das einzige was ich an diesem Buch kritisieren kann! Ich finde die Protagonisten sehr schön, weil jeder einen (tollen) einzigartigen Charakter hat. Die Geschichte fängt mit einem Arztbesuch an, bei dem sie auf die Mutation getestet wird. Für sie wäre es das Schlimmste, wenn der Test positiv ausfallen würde, da die Elite für den Krieg trainiert wird. Der Präsident lässt die Gen-Therapie schon von Klein auf bei jedem machen. Bei Manchen mit Erfolg bei Manchen nicht. Und natürlich bewahrheitet sich ihr Albtraum, den sie jedoch gegen Ende des Buches nicht mehr ganz so schlimm findet, weil sie ihre Privilegien doch irgendwie genießt. ;) Für ihre beste Freundin Sara würde mit der Positiven Testung ein Traum wahr werden. Sie schwärmt von dem Leben in der Elite und denkt nicht nach, was alles auf sie zukommen würde, weswegen sie sich manchmal ausbremsen muss, wenn sie Malia davon vorschwärmt. Zur der Elite gehört auch Chris, ein Feuerelementar, der es ihr ganz schön angetan hat. Sein Verhalten ist sehr sprunghaft - mal warnt er sie vor sich, mal küsst er sie und mal kämpft er mit ihr. Trotzdem, oder gerade wegen der Unnahbarkeit und dann wieder doch nicht, finde ich die Liebesgeschichte echt süß, da er in manchen Momenten so sanft und süß zu ihr ist. Natürlich kann er auch anders und flirtet so unverschämt mit ihr, dass man sichtlich merkt wie unangenehm es ihr ist. Und er merkt das auch, weswegen er das ja auch macht. Dazu kommt, dass er genau weiß wie gut aussehend er ist. Man merkt auch, dass Chris nicht ganz so hinter dem Präsidenten steht wie es zuerst den Anschein macht und dass er ein Geheimnis hat. Außerdem ist sein Verhalten für Malia sehr verwirrend und stürzt sie ins Gefühlschaos. Bei dem Gefühlschaos könnte man schon eine beste Freundin gebrauchen, doch die ist so frustriert, dass nur Malia zur Elite gehört und sie es nicht mal schätzt, dass sie Malia einfach davon stößt. Ich mag ihre Bodyguards sehr gerne, die unterschiedlicher nicht sein könnten, was manchmal sehr witzig zu beobachten ist. Das Ende ist sehr offen und auch leider sehr spannend (leider weil ich nicht weiterlesen kann, da das zweite Buch noch nicht draußen ist), so dass ich jetzt schon den zweiten Teil sehnlichts erwarte.