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sternenbuchglanz

Posted on 10.5.2020

Klappentext „Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Diese Sätze hat Will Louisa mit auf den Weg gegeben. Doch nach seinem Tod brach eine Welt für sie zusammen. Es hat lange gedauert, aber endlich ist sie bereit, seinen Worten zu folgen und wagt in New York den Neuanfang. Die glamouröse Welt ihrer Arbeitgeber könnte von Lous altem Leben in der englischen Kleinstadt nicht weiter entfernt sein. Dort ist ein Teil ihres Herzens zurückgeblieben: bei ihrer liebenswert chaotischen Familie und vor allem bei Sam, dem Mann, der sie auffing, als sie fiel. Während Lou versucht, New York zu erobern und herauszufinden, wer Louisa Clark wirklich ist, muss sie feststellen, wie groß die Gefahr ist, sich selbst und andere auf dem Weg zu verlieren. Und am Ende muss sie sich die Frage stellen: Ist es möglich, ein Herz zu heilen, das in zwei Welten zuhause ist? Cover Das Cover trifft voll und ganz meinen Geschmack. Es zeigt eine Frau auf einer Wiese. Man kann erahnen, dass sie modisch angezogen ist und auch auf den Charakter, der im Buch beschrieben wird, wird angespielt. „In schweren Zeiten die Leichtigkeit bewahren“, würde ich mit meinen eigenen Worten dazu sagen. Die Farbgebung, sowie der schwungvoll gestaltete Titel passen für mich perfekt zusammen. 5/5 Figuren Louisa Clark. Wo soll ich da anfangen? Vielleicht ganz vorn. Zu Beginn hat man schon gemerkt, dass Louisa sehr humorvoll ist und ein paar Male vielleicht etwas zu viel redet ohne es zu bemerken. Ihr ist es egal, was andere Menschen von ihr halten. Ihr Sinn für außergewöhnliche Mode oder auch „Vintage“ hat mir besonders gefallen - weil ich eben auch so bin. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ihr Charakter sich während des Buches kaum verändert hat. Es gab bei ihr meiner Meinung nach keinerlei Entwicklung, was ich wirklich sehr schade fand. Erwähnt wurde es jedoch mehrmals, wie sehr sie sich in der Zeit in NY dort verändert hätte … Fehlanzeige. Sonst habe ich mit keinem Charakter eine tiefe Verbundenheit gespürt und auch kaum Sympathie. Dafür waren alle ein wenig oberflächlich beschrieben. Die einzige, die ich mochte, war tatsächlich Mrs. De Witt. Sie hat für mich die schönste Entwicklung im Buch gemacht. 3/5 Geschichte An und für sich ist die Geschichte von Jojo Moyes sehr realistisch. Es wird wenig beschönigt und es begegnen uns als Leser Dinge, die auch im „echten“ Leben eben passieren. Tod, Trauer, Liebe, Schmerz, Trennung, Veränderung, Stillstand. Das beschreibt es glaube ich ganz gut. Dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb fehlte es mir an Spannung. Manches Mal ertappte ich mich bei einem leichten Grinsen, manchmal ein „oh nein, schade“, aber mehr eben auch nicht. 3,5/5 Schreibstil Es war mein erstes Buch von Jojo Moyes und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil echt gut gefallen hat. Es wurde alles sehr detailliert beschrieben, aber eben nicht so, dass man am Ende der Seite schon den Anfang vergessen hat. Ihr Stil sorgt dafür, dass man sich eventuell ein bisschen besser in die Story hineinversetzen kann und sie eben dadurch für uns Leser realer wirkt. Keine super leichte, seichte Lesekost, aber vollkommen in Ordnung so. ⅘ Fazit Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Buch etwas „Nettes“ für Zwischendurch ist. Ich hatte schon Lust immer weiter zu lesen, aber nicht wegen Spannung, sondern eher um zu sehen, wie es einfach vorangeht in der gesamten Story - ob sich am Ende eben das herausstellt, woran man während des Lesens die ganze Zeit gedacht hat. Also 3,5/5

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