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Kate

Posted on 9.5.2020

Es ist eine sehr verwirrender Roman. Wir haben einen Ich-Erzähler, der sich von Norden bis in den Süden, bis nach Zürich, schlägt. Dabei lernt er ihm bekannte oder unbekannte Personen kennen und konsumiert viel Alkohol und Zigaretten. Danach gerät er in eine unangenehme Situation und flüchtet. Dieses Muster finden wir durchweg im Roman. Jedes Mal kritisiert der Ich-Erzähler Momente/Personen/Orte und entzieht sich jedlicher Verantwortung. Wenn man außerhalb des Tellerrandes schaut, so kann man viel in dem Roman erkennen. Es werden viele Rückblenden erzeugt, die die Geschichte Deutschlands aufzeigen. Was gewesen wäre, wenn es keinen Krieg gegeben hätte. Zudem wird die Ziellosigkeit des Protagonisten sehr deutlich. Der Ich-Erzähler (er hat in dem Roman keinen Namen) ist ortlos und weiß nicht, wohin seine Reise führen soll. Diesen Roman kann man lesen, wenn man gerade dabei ist geschichtliche Verknüpfungen durchzuführen oder unterschiedliche Romane miteinander vergleichen will. Aber als eine reinen Unterhaltungsroman finde ich den Roman sehr verwirrend. Er ist trotzdem leicht zu lesen, da eine einfache Sprache verwendet wird. Aber trotz allem nichts für den Alltag. Zum Hinzufügen in den Bildungskanon defintiv geeignet.

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