pheonidas
Der Tod der Emma Putnam Über dieses Buch haben meine Vorgänger ja schon einiges geschrieben. Daher fällt es mir eher schwer etwas Neues darüber zu schreiben. Der Inhalt ist dahingehend bekannt: Neues Mädchen an der Schule, macht sich aus Sicht der Mobber an alle Jungs ran und muss dafür einen Denkzettel verpasst bekommen. Das geht nach langer Sicht nach hinten los und sie nimmt sich das Leben... Das Buch ist in diesem Sinne eigentlich schon fast erzählt. Ich hatte nach ungefähr der Hälfte des Buches große Mühe mich bis zum Ende hin durchzukämpfen. Den Beginn und den Grund des Mobbings aus der Sicht der Täter zu sehen war zwar äußerst spannend, doch zogen sich manche Parts der Geschichte zu sehr in die Länge. Ich bin mir im Endeffekt immer noch nicht 100% sicher, warum die beiden Mädchen Emma gemobbt haben. Angeblich habe sie sich an alle Jungs aus der gesamten Schule rangemacht, was aber nie eindeutig beschrieben wurde. Als sie sich dann noch an den Freund der Hauptdarstellerin, Sarah, ranmacht (was ich durchaus für unklug und dumm halte) war alles vorbei. Sie war zur Zielscheibe der beliebten Clique geworden und das Unglück nahm seinen Lauf. Ich wurde selbst in der Grundschule gemobbt und kann daher verstehen wie man sich da fühlt. Jedoch konnte ich mich in den Charakter von Emma, dem Opfer, nicht hineinversetzen, da sie so gut wie nie beschrieben wurde. Sie hatte rote lange Haare und weiße Haut, wunderschön...das wars...mehr wird auf Emma nicht großartig eingegangen und genau das macht es mir so schwer Mitleid mit ihr zu haben. Auch das sie sich umgebracht hat, was natürlich schrecklich ist, ist für mich nicht richtig nachvollziehbar... Das Buch aus beider Sicht, Sarah und Emma, wäre für mich persönlich besser gewesen. Daher vergebe ich nur drei Sterne. Gutes Thema, ganz guter Schreibstil...aber mehr auch nicht. Schade, eure Pheo