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BookNerd

Posted on 9.5.2020

„Also, was treibst du dann hier?“ „Ich stehle mich gern in Hotels und spiele in deren Hochzeitssälen.“ „Interessante Berufswahl.“ Seite 146 Penny ist 15 und betreibt den Blog „Girl Online“ der immer mehr Fans bekommt. Hier redet sie über ihre Gefühle, ihre Familie und auch die Panikattacken, die sie seit einiger Zeit heimsuchen und hat eine tolle Gemeinschaft mit ihren Fans. Im wirklichen Leben ist es nicht so rosig, Penny passieren viele peinliche Dinge, ihre beste Freundin ist anstrengend und der Junge den sie mag benimmt sich undurchschaubar. Da kommt ein Tripp nach New-York mit ihren Eltern gerade recht. Zumal Penny dort auf Noah trifft und mit ihm eine unvergessliche Zeit verbringt. Doch als sie wieder Zuhause ist merkt sie, das Noah nicht ganz ehrlich zu ihr war … Aber dann verlor ich mich im Meer der Algebra, und nach der Prüfung waren die einzigen Buchstaben, die noch kannte, x und y. Seite 65 Das Buch ist eindeutig für eine jüngere Zielgruppe geschrieben, ich habe mich manchmal beim Lesen doch etwas alt gefühlt =D Sonst war es aber wirklich cute und ich mochte die Grundidee sehr. Hier und da war es überzogen und langsam frage ich mich wirklich, warum der beste Freund immer schwul sein muss? Der Schreibstill ist locker flockig, es wird viel mit Klisches gespielt, gibt aber auch Themen die junge Mädchen wirklich betreffen und wo ich es gut fand sie anzusprechen. Penny war mir als Charakter etwas zu überzogen, hatte aber durchaus auch Seiten, die ich auch aus meiner Teenie Zeit kenne. Die meisten Mädchen fänden es wahrscheinlich verdammt schräg, wenn sie nach Hause kämen und ihre Mutter würde gerade in einem Brautkleid auf der Treppe posieren. Für mich ist das normal. Seite 22 Alles in allem fand ich das Buch unterhaltsam und hätte mir vielleicht hier und da etwas weniger Klischee und etwas weniger Kitsch gewünscht. (: Es würd emich tatsächlich aber doch interessieren, wie die Geschichte weiter geht und wie Penny sich entwickelt (:

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