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Gwen

Posted on 9.5.2020

AHHHH was für ein wunderbares Buch! Da ich eine Person bin, die sich unfassbar doll an der Atmosphäre eines Buches orientiert und daran (meistens) auch fest macht, wie gut sie es gefunden hat, hat mir dieses Buch umso besser gefallen! Wir begleiten eine Familie, besonders eine Tochter dieser, die in den letzten sechs Jahren fünf Tode verzeichnen musste. Nachdem die Mutter nach der Geburt der 12. Tochter gestorben ist, sind vier weitere Töchter im Verlauf der Jahre gefolgt. Dabei sind sie alle recht plötzlich und teilweise durch sehr merkwürdige Umstände gestorben. Nachdem der letzte Tod viel Aufsehen erregt hat, fragt sich Annaleigh, nun die zweitälteste Tochter, ob ihre ältere Schwester wirklich durch einen unglücklichen Zufall oder vielleicht doch eher durch jemanden gekommen ist. Dabei macht sie unfassbare, unglaubliche und teilweise auch echt merkwürdige Entdeckungen... Ich habe Annaleigh von der ersten Seite an gemocht. Sie hat es nicht einfach so hingenommen, dass ihre Schwestern eine nach der anderen sterben und versucht mit aller Macht, weitere Todesfälle innerhalb der Familie zu verhindern. Dabei steht ihr der (in meinen Augen einfach wunderbare) Cassius zur Seite, der sie durchgehend unterstützt und sich zum Ende hin als ihr größter Verbündeter herausstellt. Es ist so viel passiert, was ich nicht kommen sehen habe, außerdem habe ich immer wieder Personen verdächtigt, die sich zum Schluss als völlig unschuldig herausgestellt haben. Die Person, die sich zum Schluss als schuldig bekanntgegeben hat, habe ich während des Lesens nie wirklich verdächtigt. Aus diesem Grund konnte mich gerade das Ende völlig umhauen. Zudem konnten mich die Beschreibungen des Hauses, der Landschaft, der Legenden, des Glaubens und einer besonderen Stelle zu 100% überzeugen. Die Atmosphäre war, wie bereits erwähnt, einfach wunderbar und ich werde dieses tolle Buch bestimmt im Herbst nochmal lesen, da es sich einfach perfekt für meine Lieblingsjahreszeit eignet. Die Autorin konnte mich mit ihre wunderschönen und flüssigen Schreibstil von der ersten Seite an fesseln und ich konnte "House of Salt and Sorrows" zum Schluss gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine klare Empfehlung von mir!

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