susan kon
Mit Hilfe von phantasievollen Abenteuern im Buchland, insbesondere im Keller einer Antiquariatsbuchhandlung beginnt die junge Frau Beatrice den Tod ihres Kindes zu verarbeiten. Traurige, lustige, ironische, spannende und nachdenkliche Seiten wechseln sich ab. Bücher sind nicht nur zum Lesen gut, auch Treppen kann man mit gedruckten Büchern bilden. Sowohl kritische Gedanken zur Veränderung der Buchwelt durch ebooks als auch die Familiensituation der jungen Frau sind Teil der Gespräche zwischen ihr, der jungen Buchhändlerin Beatrice, und dem alten Buchantiquariatshändlers. Außerdem sind Gesundheit und Leben des Ehemanns der jungen Buchhändlerin bedroht. Um welchen Preis kann sein Leben gerettet werden? Denn der Tod hat etwas von einem Bilanzbuchhalter an sich. Sehr nett wirkt übrigens der Buchbinder in dem Keller unter der Antiquariatsbuchhandlung. Nicht alle Elemente im Buch fügen sich immer logisch zusammen, wie der Autor selbstironisch bemerkt. Manche Ideen zur Buchwelt sind einfach nett. Warum eigentlich wird Beatrice immer wieder zum Schreiben eines Buches gedrängt? Welche besondere Bedeutung hat ihr Buch nicht nur für sie, sondern für das gesamte Buchland in diesem Antiquariatshaus? Können Bücher wirklich Leben verändern und auch zu eigenen Büchern anregen?