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Rebecca

Posted on 8.5.2020

Rezension: „Falling for Colton“ von Aurora Rose Reynolds Buchtitel und Coverdesign Beim Titel „Falling for Colton“ musste ich direkt an „Falling in Love“ als eigentlicher Titel denken und hoffte auf eine sehr romantische Liebesgeschichte. Das Cover zeigt einen bärtigen muskelbepackten Mann mit freiem Oberkörper, der sich eine Frau in einem äußerst kurzen Rock Neandertaler-like über die Schulter geworfen hat. Mich persönlich hat das Cover, im Vergleich zum Klappentext, nicht angesprochen. Liegt einfach daran, dass ich kein Fan solcher Darstellungen bin und es lieber etwas dezenter und abstrakter mag. Hervorheben muss ich allerdings, dass ich mir den Hauptcharakter Colton mit Hilfe dieser Abbildung sehr gut vorstellen konnte. Charaktere Gia Caro ist gelernte Erzieherin und arbeitet zu Beginn der Geschichte in einer Kita in Chicago. Ihre Eltern sind beide nicht mehr am Leben und so wohnt sie seit einiger Zeit mit ihrer besten Freundin Natasha in einer WG. Ihre Großmutter, die sie seit langem eigentlich für tot gehalten hatte, ist sehr krank und so lässt Gia alles stehen und liegen, um zu ihr nach Tennessee zu ziehen und für sie zu sorgen. Gia ist eine sehr ruhige und zurückhaltende Frau und lässt niemanden an sich ran. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Großmutter und gibt ihr Bestes, um sie zu unterstützen und für sie da zu sein. Colton Allyster hätte nach einem schweren Unfall gelähmt sein sollen, hat sich allerdings widererwartend vollständig erholt. Von seiner Ex-Freundin Lisa wurde er noch im Krankenhaus verlassen und seitdem ist er mit Frauen eher vorsichtig und wirkt etwas in der Vergangenheit verloren. Nach seiner geendeten Marine-Karriere ist er zum Biker geworden und hilft seinen Eltern in ihrer Bar. Er ist ein sehr sportlicher Typ, freundlich, humorvoll und hat etwas Aufregendes an sich. Schreibstil und Handlung Der Schreibstil von Aurora Rose Reynolds war wieder sehr locker, leicht und flüssig. Die Geschichte hatte vielerlei humorvoller Szenen. Es wechselten sich ernste Themen mit auflockernden Szenen gepaart ab, was mir sehr gut gefallen hat. „Falling for Colton“ ist aus den Sichtweisen von Gia und Colton in der ersten Person geschrieben. Die Handlung selbst ist sehr auf Romantik bedacht – für mich also sehr gut geeignet. Besonders schön fand ich die Familiendynamik bei Colton und wie Gia in die Gemeinschaft aufgenommen worden ist. Dazu dann noch das Kleinstadt-Feeling und es war einfach wunderbar. Einige Themenbereich sind locker angeschnitten worden, wie z.B. die Demenz von Gias Großmutter oder auch Coltons Vergangenheit bzw. einige Aktionen seiner Ex-Freundin, waren mir aber leider zu einfach abgehandelt. Ich hätte gerne etwas mehr über den Zustand der Großmutter erfahren und auch die Szenen mit Lisa waren am Ende zu einfach aufgelöst und wirkten ein wenig so, als wolle man zwanghaft noch etwas Action mit reinbringen. Auch hätte ich absolut nichts dagegen gehabt, wenn das Buch noch etwas länger bzw. dicker gewesen wäre, denn ansonsten hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen und das hätte vielleicht den ein oder anderen Kritikpunkt von mir dann nicht hervorgerufen. Fazit „Falling for Colton“ ist eine wundervoll romantische Liebesgeschichte, die an einigen Stellen zu kitschig ist und ein paar ernste Themen für meine Begriffe zu wenig ausgeführt hat, aber ansonsten wirklich traumhaft schön. Ich denke so langsam hat sich die Autorin einen Weg in mein Herz erschlichen. Bewertung: 4  von 5 Sternen

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