Veronique Jelinek
Agnes. Anfangs habe ich dieses Buch gehasst. Das lag aber viel mehr an der Schule. Man kennt es ja nicht anders. Lektüren, die man in der Schule lesen muss, hasst man ja meistens. Aber Agnes ist eigentlich ein sehr gutes Buch. Es ist tiefgründig und es sagt so viel aus. Es hat viel Raum für interpretationen. Aber zuerst, worum geht es in Agnes. In Agnes geht es um eine Frau, wer hätte es gedacht, mit dem Namen Agnes. Agnes trifft auf den Erzähler. Im Laufe des Buches beginnt der Erzähler eine Geschichte über Agnes und die Beziehung zu dem Erzähler zu erzählen. Alles was in der Geschichte, sozusagen, dem Buch im Buch, geschrieben wird, passiert auch in Realität. Doch irgendwann hört der Erzähler auf zu schreiben, denn ein Ende soll geschrieben werden. Aber wie soll man ein Ende schreiben ohne dass ein Ende in sicht ist? Den zwischen der 25-Jährigen Agnes und dem über 20 Jahre älteren Mann läuft die Beziehung, trotz stretigkeiten und zwischendrin ein paar schlechten Erfahrungen super. Doch Agnes wünscht sich ein Ende.