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In der Mittsommernacht wird die Pastorin einer Kirchengemeinde in Lappland ermordet. Auch im September hat die Polizei noch keine heiße Spur. Es gibt einfach zu viele Verdächtige. Die Pastorin hat sich durch ihren Einsatz für misshandelte Frauen und den Schutz einer Wölfin viele Feinde gemacht. So hat sie sich mit den Mitgliedern der einflussreichen Jagdversammlung angelegt. Verdächtige gibt es also viele und Motive auch. Deshalb wird die Polizeiinspektorin Anna-Maria Mella aus dem Mutterschaftsurlaub geholt. Sie soll in dem Fall ermitteln. In Rückblenden und durch die Augen der Protagonisten lernt man die Ermordete und die anderen Beteiligten kennen. In die Erzählung verwoben ist die Geschichte der Anwältin Rebecka Martinsson. Sie wird nicht damit fertig, dass sie in Selbstverteidigung zur Mörderin an einem Mörder wurde.Und auch in den aktuellen Fall wird sie hineingezogen. Ich hatte schon früh einen Verdacht, wer der Mörder war. Das kann aber auch daran liegen, dass ich schon zu viele Krimis gelesen habe. Das Buch war trotzdem spannend und unterhaltend. Allerdings haben mich die vielen Anspielungen auf das erste Buch der Reihe gestört. Ich hätte gerne vorab gewusst, dass es einen Vorband gibt. Der aktuelle Mordfall ist zwar in sich abgeschlossen, aber Anna-Marias und Rebeckas Anteil an der Geschichte wäre interessanter gewesen. Leider wird weder auf dem Umschlag noch im Klappentext darauf hingewiesen.