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bookdreamersworld

Posted on 7.5.2020

Als erstes möchte ich sagen, dass mir das Buch nicht besonders gut gefallen hat. Wie der Klappentext es schon andeutet, verwendet die Autorin fast ausschließlich sehr kurze und abgehackte Sätze. Das macht es vor allem am Anfang sehr schwierig in die Geschichte hinein zu finden. Außerdem gibt es sehr viele kurze Kapitel, die meiner Meinung nach den Lesefluss etwas stören. Obwohl es oft sehr verwirrend ist, was die Protagonistin Cadence versucht zu beschreiben, fühlt man eben durch diese Verwirrtheit und Schreibweise mit. Denn Cadence hatte in ihrem 15. Sommer auf der Privatinsel einen Unfall, an den sie sich nicht mehr erinnern kann und gemeinsam mit Cadence versucht man im Verlaufe des Buches alle Puzzleteile wieder zu einem zusammenzusetzen. Ich hatte an keiner Stelle des Buches das Gefühl zu wissen, was wohl als nächstes passiert oder wie das Buch wohl enden könnte. Das Ende des Buches ist letztendlich vollends überraschend und lässt einen fast geschockt zurück. Im Nachhinein wurden im gesamten Buch kleine Hinweise verteilt, die auf dieses Ende hinweisen, was während des lesen aber nahezu unmöglich ist richtig zu deuten. Insgesamt finde ich die Idee und Handlung der Geschichte ganz gut und vor allem das Ende des Buches schockt und reißt einen so mit, dass es noch einige Zeit im Gedächtnis bleibt. Leider muss ich aber auch sagen, dass mich dieser, für die Story so wichtige Schreibstil, überhaupt nicht abgeholt hat. Die hohe Konzentration, die nötig war, um die abgehackten Sätze und Metaphern zu verstehen, empfand ich eher als anstrengend. Sie hat leider verhindert, dass ich komplett in die Geschichte abtauchen konnte, so dass ich am Ende des Buches fast froh war, es fertig gelesen zu haben.

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