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Eyrisha Summers - Drachendunkel - Die Legende von Illestia . Die Bestie in mir brüllte ebenfalls . Klappentext: Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet … . Als erstes möchte ich mich bei Netgalley und dem Impress Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. . Eyrisha Summers war mir kein Begriff, aber das Buch Drachendunkel sah man auf Bookstagram überall. Ich war sehr angetan vom Klappentext und Drachen waren schon immer eine Leidenschaft in Büchern von mir. . Ich finde den Schreibstil von Eyrisha Summers sehr angenehm und leicht. Ich kam relativ rasch in die Geschichte, und das Setting ist ebenfalls wunderbar aufgebaut. Man lernt die Welt und die Geschichte der Drachen kennen. Wunderbar! . Meine größten Kritikpunkte gibt es aufgrund der Protagonisten und der Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte ging mir einfach viel zu schnell und manche Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Da fehlte so viel Gefühl und Liebe in dem Buch, obwohl die Protagonisten so schwer verliebt in einander waren. Das Schicksal hat sie zusammengebracht und ihre Herzen sind füreinander bestimmt. Ja, mag schon sein, aber wo bleibt mein Kribbeln im Magen? Die Atemnot und das brennen in den Organgen - die Gänsehaut auf meinem Arm? . Für mich war aufgrund manch fehlender Empathie der Protagonisten es schwierig Bezug aufzubauen. Ella wurde zB. von einem Tag auf den anderen gezwungen in das Schloss von Razul zu ziehen und ihre Familie und das Dorf zu verlassen. Ella empfand keine Trauer und vergoss keine Träne. Eher im Gegenteil, am ersten Abend verspürte sie bereits diese Anziehungskraft zu Razul. . Die Handlung wurde ab der Mitte immer verwirrender und als Leser fühlte ich mich wie in einem Labyrinth. Es waren so viele Fragezeichen in meinem Kopf, die ein „Ich lese den Absatz nochmal“ nicht beantwortet haben. . Am allerwenigsten verstand ich diesen Kampf zwischen Bestie (Drachen) und Ella. Ella hatte ihre Bestie im Griff und anstatt man liest, dass Fliegen einfach schön ist, liest man ständig diesen Kampf zwischen Bestie und Ella. . Man könnte ein Trinkspiel aus der Geschichte machen, immer wenn der Satz kommt „Die Bestie in mir“ - TRINK! Man würde es nicht über das erste Drittel des Buches schaffen! . Ich hätte dem Buch gerne 3 Sterne gegeben aber schlussendlich war es dann eine Qual es fertig zu lesen. Wenn mir zum Ende hin egal ist ob Protagonisten nun sterben oder doch überleben, dann hat das Buch es definitiv nicht in mein Herz geschafft. . 2 Sterne gibt es weil ich die Idee wahnsinnig toll fand. Auch das Setting empfand ich am Anfang wunderbar und vor allem war ich von der Namensauswahl fasziniert! Razul, Maphradun … das klang alles sehr episch! . 2 ⭐️ / 5 ⭐️ . Cover: Ich liebe dieses Cover! Es schreit förmlich nach Drachen und die Schuppen darauf finde ich passend gewählt und auch perfekt eingesetzt. Auch die Schrift, die gewählt wurde finde ich passend und es wirkt sehr sehr fantasievoll und edel. . 5 ⭐️ / 5 ⭐️