biscoteria
Du bist reich und du bist schön. Wenn du einen kleinen Unfall hattest oder eine Organspende brauchst, ist dies kein Problem, denn du hast eine Klon und dieser lebt nur um für dich da zu sein. So ergeht es auch Elektra. Das reiche Schicki-Micki-Partygirl ist Teil einer reichen und politisch stark involvierten Familie und hat sogar gleich zwei Klone. Kelsey und Isabel. Diese hat aber urplötzlich einen Unfall und verstirbt. Da eine Hochzeit geplante ist, wo das Projekt um die Klone durch ihren Vater weiter gestärkt werden soll, ist es von größter Wichtigkeit das niemand von Elektras Tod erfährt. Also wird der Klon Isabel aus dem abgeschiedenen und total isolierten Institut geholt. Man setzt ihr die wörtliche Pistole auf die Brust, mitzukommen oder man wird sie und alle ihr im Institut liebenden Personen zu töten, so vor allem ihre Schwester. So bleibt ihr nichts anderes übrig und sie wird Teil vom Imperium Hammilton. Dort muss sie lernen die Rolle von Elektra zu übernehmen und das Geheimnis mit aller Macht zu verstecken. Gar nicht so einfach, wenn die Cousine die beste Freundin ist, die Tante zu ahnen scheint was passiert ist, der zukünftige Verlobte überzeugt werden muss. Als Isabel dann noch erfährt das Elektra getötet wurden ist und nicht bei einem Unfall starb bereut sie ihre Entscheidung mehr als je zuvor. Ich muss sagen, ich habe meine Zeit gebraucht, um in das Buch hinein zu gelangen. Etwa die ersten 30 Prozent waren mir sehr schwergefallen, bis ich dann erst nach und nach Zugang zu den Charakteren fand. Der Stammbaum der Familie war erst hinten im Buch, hätte mir weiter vorne aber besser gefallen, um zu verstehen wie sich die Familie Hammilton aufteilt. Isabel als Charakter hat mir gut gefallen. Ihr Handeln war verständlich und nachvollziehbar. Keine Allüren, keine dummen Aktionen und immer mit den Gedanken bei den anderen Kids im Institut. Die Geschichte hat ein bisschen was von ‘nem Krimi, Liebesgeschichte, Ethik und Sciencefiction. Etwas mehr hätte mich die Thematik um die Klone gefreut, aber so im großen Ganzen war das Buch in Ordnung.