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biscoteria

Posted on 6.5.2020

Eine Liebesgeschichte, die weniger die Liebe, als einen Blick in den Alltag junger Menschen aus schwierigen Lebensumständen zeigt, so würde ich das Buch beschreiben. Bereits ganz am Anfang vom Buch erfahren wir das die Geschichte eine Wendung nehmen wird, welche nicht positiv sein wird und auch im laufenden Lesefluss ist dies immer wieder herauslesbar. Izzy ist das unscheinbare Mädchen welches neu in die Schule kommt. Als hellheutiges Mädchen wohnt sie nun frisch in einer eher sozial schwierigen Wohngegend mit verstärktem Anteil an afro-amerikanischen Mitmenschen (oder wie im Buch selbst gesagt, schwarze Bewohner). Tristan lebt bei seiner Tante, da sein Vater mit seiner Vaterrolle nichts anfangen kann. T ist eher der nerdige Typ und super im Schachspielen. Dies nutzt sein bekloppter Cousin Marcus aus, um mit ihm Schachwetten auszutragen. Drogen und Gewalt sind für Marcus normal. Tristan leider aber darunter und kann damit nichts anfangen. Die Geschichte nimmt ihren Lauf und es wird sehr schwierig und auch gefährlich für alle beteiligten. Denn Marcus will Izzy, aber sie liebt Tristan und er sie. Aber wenn Marcus das erfährt sind beide in Gefahr. Das Buch braucht am Anfang ein bisschen Zeit, um reinzukommen, danach fliegt man aber förmlich durch die Kapitel. Es ist sehr einfach geschrieben aber trotz der einfachen Sprache sehr tiefgründig und emotional. Man hat mit T Angst, spürt den Nervenkitzel und die Spannung zwischen den Charakteren. Ein Buch welches sich zu lesen lohnt und zeigt wie zerbrechlich das Leben ist.

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