Katharina
Anne Pätzolds Debütroman „When we dream“ Obwohl das Buch unter dem Thema K-Pop und Südkorea steht und ich damit nicht viel am Hut habe, hat es mich dennoch irgendwie neugierig gemacht und ich habe zugeschlagen. Der Einstieg in die Geschichte gelingt dank Annes flüssigem Schreibstil leicht und auch zu Protagonistin Ella kann man relativ schnell eine Bindung aufbauen. Die Handlung schreitet auch relativ schnell voran, man wird nicht lange auf die Folter gespannt. Jae-yong ist definitiv sehr süß und ein absoluter Gentleman, aber so richtig greifbar war die Chemie zwischen ihm und Ella leider nicht. Trotzdem war die Entwicklung der Beziehung spannend. Gerade zu Anfang des Buchs ist mir allerdings aufgefallen, dass grade in nebensächlicheren Konversationen manche Aussagen ein wenig widersprüchlich waren, was mich kurzzeitig immer etwas verwirrt hat. Das hat den Lesefluss etwas gestört. Auch kritisieren muss ich leider die Gestaltung der Charaktere, vor allem der Nebenrollen, die leider oft sehr stereotyp war - Liv, das Teenager-Fangirl, Mel, der erfolgreiche, aber gefühlskalte Workaholic... Unter Beachtung der Tatsache, dass es ein Debütroman war, bekommt das Buch also 4 Sterne von mir, denn es hat mir schon gut gefallen und war sehr flüssig zu lesen.