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Emily ist so sauer auf ihre Eltern. Ihre Mutter ist so peinlich und jetzt hat sie noch Hausarrest bekommen. Als dann ein mysteriöser Brief ins Haus flattert und erst ihre Mutter und dann auch noch ihr Vater verschwinden, macht sie sich auf die Suche und landet in einem völlig anderen London. Der Titel spielt hier eine wichtige Rolle. Im Buch dreht sich nämlich ab Beginn alles um die Mitternachtsstunde. Zu dieser Zeit kommt der geheimnisvolle Brief ins Haus geflattert und auch sonst kommt diese Zeit stetig vor. Emily ist mit dem Igel auf die Suche nach ihren Eltern und erlebt dabei die wildesten Abenteuer und macht die interessantesten Entdeckungen. Und dennoch bin ich beim Hören abgeschweift. Ob es am Buch oder an mir lag, kann ich nicht einmal richtig sagen. Die Sprecherin liest gut, war mir jedoch stellenweise zu eintönig. So konnte ich der Geschichte einfach nicht voll und ganz folgen, auch wenn die Geheimnisse äußerst interessant und fesselnd waren. Die Idee mit der Mitternachtsstunde und der Parallelwelt hat mir sehr zugesagt, nur Emily war nicht immer ganz mein Fall. Sie agiert in manchen Momenten so unmöglich, ist unbedacht und frech und in anderen Momenten hat sie interessante Einfälle, die mich wirklich überrascht haben. So lernt Emily einiges über sich, ihre Welt und die versteckte Magie kennen und das Ende bleibt eindeutig offen und Ende 2020 erscheint die Fortsetzung, die ich auf jeden Fall hören/lesen möchte. Trotz der Schwierigkeiten der Geschichte durchgehend zu folgen, hat sie mir gefallen. Auftakt einer interessanten Reihe für Kinder ab 10.