solaires_stories
Immer wieder wenn ich Rezensionen lese, bevor ich ein Buch selbst lese, lasse ich mich davon beeinflussen. Ich las zuvor einige Rezensionen über dieses Buch, welches anscheinend nicht den Erwartungen entsprochen hatte, weshalb ich etwas voreingenommen in die Geschichte hineinging. Doch ich wurde positiv überrascht. Passion on Park Avenue setzt sich zwar nicht mit super kritischen Themen auseinander oder beeindruckt durch seine Innovation, aber es ist ein Wohlfühlbuch, welches man gute eingekuschelt mit einem Kaffee lesen sollte. Charaktere Naomi und ihre Freundinnen sind starke und unabhängige Charaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Zu Anfang hatte ich einige Probleme damit in die Geschichte rein zu kommen und mich mit den Charakteren zu identfiziren. Besonders bei der Art und Weise, wie die drei zu Freundinnen wurden. Aber später fand ich es dann ziemlich großartig und bin super neugierig auf die geschichten der anderen beiden Frauen. Außerdem wirkt Naomi zwar schroff und ziemlich nachtragend, doch schlussendlich ist ziemlich deutlich, dass sie ein weiches Herz hat, dass sogar ihrem Erzfeind verzeihen kann. Ich fand Naomi hat eine große Entwicklung gemacht, die mir sehr gut gefallen hat. Spoiler: Was mich etwas gestört hat war, dass Naomi und Oliver sich leider nie wirklich ausgesprochen haben. Das fand ich sehr befremdlich um ehrlich zu sein. Denn wenn etwas einem so schwer auf dem Herzen liegt, dass man aus rache zurück in ein Wohnhaus zieht, sollte die Fede doch wenigstens mündlich niedergelegt werden. Ich verstehe, dass die beiden sich ineinander verliebt haben. Aber nachdem Naomi Oliver so lange bestraft hat für sein vergangenes Verhalten, verstehe ich halt einfach nicht, dass es danach nicht mehr zur Sprache kam. Resume Für mich war es ein entspannter und süßer Leseabend mit dickköpfigen und scharfzüngigen Charakteren, die mir super die Zeit vertrieben haben. (Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)