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katietastic

Posted on 3.5.2020

Das Cover ist feurig heiß. Ich liebe die Farbkombination und natürlich das Six-Pack 😉 Allerdings hat das Cover bei mir ganz andere Erwartungen ausgelöst, als die emotionale Geschichte, die in diesem Buch verborgen ist. Das war mein erstes Buch der Autorin, aber es wird nicht das letzte bleiben. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zum Teil etwas schwer, vor allem weil der Protagonist Vandal alles andere als liebenswürdig ist. Sein Umgang mit anderen Menschen war das Gegenteil von einfühlsam. Zum Teil wirkt er sehr grob und bissig. Ich hatte dadurch etwas Probleme mit ihm warm zu werden. Hinter seiner rauen Schale verbirgt sich aber eine interessante Figur. Er hat seine Tochter über alles geliebt und ihr Tod und die Schuld, die er sich selbst deswegen gibt, fressen jeden Tag an seiner Seele. Nach dem tragischen Tod scheint er an seinen Schuldgefühlen zu zerbrechen bis er Tabitha kennenlernt. Sie hat ebenfalls eine schwere Vergangenheit und steckt auch in ihrer Trauer fest. Vandal versucht ihr zu helfen, allerdings haben die beiden eine ungeahnte Verbindung…. Mir hat die Geschichte um Vandal und Tabitha wirklich gut gefallen. Die Gefühle wurden gut beschrieben und vor allem die Entwicklung von Vandal war sehr überzeugend. Die Autorin hat interessante Figuren geschaffen, die beide von Trauer und Schuld zerfressen werden. Gemeinsam finden sie aber einen Weg zurück ins Licht, auch wenn dieser mit vielen Steinen gepflastert ist. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Gefühle und Handlung sind wirklich stimmig und nachvollziehbar. Und gerade das Ende war wirklich spannend. Ich hatte überhaupt keine Erwartungen an das Buch und wurde somit positiv überrascht. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und die emotionale Geschichte konnte mich sehr fesseln. Fazit: „To Love Vandal“ ist eine düstere und emotionale Geschichte über zwei Menschen, die einen Weg aus ihrer Trauer finden müssen. Auch wenn mir Vandal nicht immer sympathisch war, so konnte ich das Buch dennoch nicht aus der Hand legen. Beide Protagonisten waren interessant und die Entwicklung der Figuren war wirklich stimmig. Ich bin auf jeden Fall neugierig geworden und möchte auch den ersten Teil der Reihe lesen.

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