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biscoteria

Posted on 2.5.2020

Eine Insel in Italien. Wunderschöne Aussichten, Blumen, Tiger, Löwen, Panther und eine Riesenschlange. Moment, da stimmt doch was nicht? Dieses Empfinden habe ich leider das ganze Buch über nicht abschieben können. Italien, Mafia und Romeo und Julia. Ja das passt schon eher. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Von vorne: Wir starten in einem Flugzeug, welches auf dem Weg von Amerika nach Italien ist. An Bord die bald 18 Jahre alt werdende Rosa. In Italien besucht sie ihre Schwester Zoe sowie ihre Tante Florianda. Ihr Vater war bis zu seinem Tod der Erbe eines Mafiaclans auf Sizilien gewesen. Die Leitung hat derzeit nun Florianda inne. Rosa ist sich über diese Situation bewusst, hat selbst aber so keine Berührungspunkte damit. Im Gegenteil, sie möchte in Amerika bleiben und mit dem Betrügen und den ungesetzlichen Taten der Mafiafamilie nichts zu tun haben. Wie in vielen Büchern trifft nun Person A auf Person B, was für ein Zufall ist es nun mitten im Flugzeug wo sie auf Alessandro trifft. Verkörperung des hübschen Italieners, braungebrannt und fesselnde Augen. Klar, wie der Typ so ist, lässt er sich gerne auf einen Flirt ein. Es stellt sich heraus, dass er ebenfalls auf dem Weg nach Sizilien ist, denn sein Vater ist vor kurzem gestorben und er soll das Erbe antreten. Das Erbe des Mafiaclans Nummer zwei auf der Insel und somit die Verfeindete Familie zu Rosas Familie. Zudem das sein Onkel ihn tot sehen will, um die Chefrolle zu übernehmen. Die Romeo und Julia Story ist geboren. Nur wird es nun etwas abgedrehter, wäre ja sonst langweilig. Mitten in der Nacht erlebt Rosa einen Albtraum der sich später als sehr real herausstellt. Auf der Insel wird sie von Großkatzen angegriffen, welche es so niemals dort geben kann. Um dem ganzen einen Drauf zu setzen, rettet sie eine Riesenschlange, welche jedoch gut einstecken muss. Am nächsten Tag in der Küche erzählt man ihr das sie einen sehr heftigen Traum hatte und das alles ja niemals so passiert sein kann. Nur merkwürdig, wenn die Schwester auf einmal überseht von blauen Flecken und Kratzern ist. Rosa erfährt recht schnell was das Geheimnis der Insel ist und wieso dort so exotisches Getier unterwegs ist. Zudem ihre Liebelei mit Alessio die beiden Banden nicht sehr erfreut. Ich muss leider sagen, so gut mir der Anfang gefallen hat, ging es dann sehr schnell bergab. Ich verstand die unlogischen Reaktionen von Rosa nicht. Wie sie so einfach hinnehmen kann was das Geheimnis der Bewohner ist und die Gefahr damit nicht sieht. Die Charaktere waren mir einfach zu blauäugig, zu blass und klar, der Italiener zu sehr auf „hübsch“ und „wow“ gemacht.

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