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sophiawecker

Posted on 2.5.2020

Kerstin Giers Reihe um Gwendolyn und Gideon und ihre Zeitreisen erfreuen sich vor allem bei einer jugendlichen weiblichen Leserschaft grosser Beliebtheit, was wegen der Liebesgeschichte, die sich auch durch diesen Band zieht, nicht weiter verwunderlich ist. Auch manch Erwachsener mag sich durch die zauberhafte Covergestaltung verleiten assen, die Bücher zu lesen, jedoch wirkt die Illustration weitaus magischer als es die Geschichte dann tatsächlich ist. Ein kleiner Anteil an Fantasy, den das Cover vermuten lässt, ist zwar in der Geschichte zu finden, doch es dreht sich neben den geheimnisvollen Verstrickungen um die beiden alten Familien und die zwölf auserwählten mit den Zeitreise-Gen. Kerstin Gier schreibt in einer sehr schönen Sprache und vererbt genug Mysterien und dramatische Ereignisse in ihrer Geschichte, um die Lektüre spannend und unterhaltsam zu machen. Zu bemängeln ist hier allerdings eindeutig das offene Ende: auch von einer Trilogie erwartet man eine in gewisser Masse abgeschlossene Geschichte. Ein letztes Kapitel, das mitten in einer Kampfszene aufhört, ist kein Ende, das Leser zufriedenstellt.

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