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BookNerd

Posted on 2.5.2020

"Mein Haus hat Hühnerbeine, Mehrmals im Jahr steht es mitten in der Nacht plötzlich auf und verlässt den Ort, der bis dahin unser Zuhause war." Seite 7 Marinka ist zwölf Jahre alt und möchte so gerne einfach ein normales Mädchen sein. Doch als Enkelin einer Baba Yaga ist "normal" nicht gerade möglich. Anstatt zur Schule zu gehen und mit Freunden abzuhängen, reißt sie mit ihrer Großmutter quer durchs Land und hilft den Toten ihren Frieden zu finden. Jeden Abend kommen die Toten ins Haus von Baba Yaga und finden dort am Ende der Nacht zu den Sternen. Das Cover spricht mich leider nicht an, allerdings bin ich ja auch nicht die Zielgruppe. Der Schreibstill war toll, sehr liebevoll und es wurde nirgendwo zu lang oder zäh. Ich finde ihn auch für Kinder absolut angemessen und in Ordnung. Die Thematik allerdings, es geht sehr viel um Tod, das fand ich schon schwere Kost. Ich würde da auf jeden Fall aufpassen, welches Kind dieses Buch liest. Gleichzeitig geht es auf wunderschöne Art um Verlust und ein Mädchen, das anders ist und lernt, damit umzugehen. Ich mochte das Buch wirklich gerne und es hat mich berührt (:

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