papiergefunkel
Für die Uni und meiner Bachelorarbeit habe ich das Tagebuch der Anne Frank gelesen. Ich war sehr froh, dass ich es mit der "Arbeit" verbinden konnte, denn das Buch hat mich schon lange interessiert, weil Anne Frank eben ein kleine große "Berühmtheit" ist. Ich muss sagen am Anfang war die Geschichte sehr unterhaltsam und spannend aufgebaut. Jede 5. Seite bekam man ein Foto aus Annes Kindheit zusehen, dies bewirkte das man sich das Hinterhaus und Annes Leben viel besser vorstellen konnte. Sie erzählte vieles über das Hinterhaus und den Krieg. Für mich waren vor allem die Nachteile der Juden interessant, mit denen die Menschen zu dieser Zeit leben mussten. Denn diesen Part brauchte ich auch für meine Arbeit. Doch ab Seite 215 sprach Anne Frank nur über das gleiche. Dadurch wurde das Buch eintönig, wenn nicht sogar langweilig. Man verlor das Interesse weiter zu lesen. Man sollte (meiner Meinung nach) aber berücksichtigen, dass dieses Buch von einem Kind geschrieben wurde! Zu einer Zeit, zu der ich wahrscheinlich nicht mal die Kraft gefunden hätte zu schreiben und alles so positiv zu sehen wie Anne es tut. Trotzdem finde ich das Buch sehr faszinierend und interessant.Das ist ein einmaliges Buch, trotz der vielen Kritik sehr empfehlenswert. Ich hätte mir nur noch andere Passagen gewünscht aus Zeiten nach dem Hinterhaus, weil ich meine gelesen zu haben, dass sie auch im KZ geschrieben hat, aber das ist gefährliches Halbwissen.