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Rikas Bookshelf

Posted on 1.5.2020

Diese Dystopie ist schon etwas länger auf dem Markt, aber trotzdem kommt man nicht um sie herum, gerade da der 6. Band vor ein paar Wochen erst erschienen ist. Also habe ich den ersten Band auch endlich mal angefangen und bin begeistert! Dieses Buch arbeitet mit ziemlich kleinen Kapiteln, was mich am Anfang etwas irritiert hat, ich fand es einfach nervig ständig wieder mit einem neuen Kapitel zu starten. Es fühlte sich an, als wenn man nicht voran kommt. Und es fiel mir auch schwieriger in die Handlung rein zu kommen, den in ungefähr 4 Seiten kann nicht viel Handlung passieren und dann ist man schon im nächsten Kapitel bzw. in einer neuen Situation. Aber man gewöhnt sich dran, zum Ende hin werden die Kapitel auch wieder etwas länger. Auch habe ich festgestellt, dass ich besser mit kurzen Kapiteln klar komme, wenn ich das tatsächliche Buch in der Hand halte und nicht das E-Book lese. Ich liebe den Schreibstil von Tahereh Mafi. Sie lässt das ganze märchenhaft und leicht wirken. Tahereh Mafi schafft es Szenen so zu beschreiben, dass ich das ganze vor mir sehen und gleichzeitig die Gedanken von Juliette zu hören. In wenigen Worten verstehe ich wie sie sich gerade fühlt und was durch ihre Gedanken geht. Tahereh Mafi hat einen Weg gefunden, Gedanken auf Papier zu bringen ohne sie zu beschreiben. Von der dystopischen Welt haben wir noch nicht viel gesehen, aber unsere Protagonistin hatte in den letzten Jahren kaum Kontakt zur Außenwelt, also wird das vermutlich erst in den folgenden Bänden thematisiert. Aber was man bisher gelesen hat, war schon sehr interessant. Es gab eine große Krise und nun herrscht ein totalitäres Regime. Die Bevölkerung ist unterdrückt und hungert. Es ist definitiv etwas mit dem Klima und den Tieren passiert, aber was genau ist unklar. Ich mag fast alle Charakter in diesem Buch, besonders Juliette. Sie hat ein bisschen was von Captain Marvel, sieht ist overpowerd, aber Juliette hat ihr Selbstbewusstsein noch nicht gefunden, aber das kommt noch. Unser Gegenspieler Warner ist auch sehr interessant, wenn auch sehr negativ gezeigt, da es ja nun mal aus ihrer Sicht geschrieben ist. Da hilft dann (hoffentlich) die Kurzgeschichte “Destroy Me”, die aus Warner’s Sicht geschrieben ist. Da sie direkt nach diesem Band spielt werde ich direkt nach dieser Rezension lesen. Dann gibt es noch Adam, den obligatorischen Loveinterest. Er ist besitzergreifend und hat einen viel zu ausgeprägten Beschützerinstikt. Aber er ist genau das was Juliette gerade braucht/sucht, sie braucht jemanden, der sie liebt sich um sie sorgt und ihre Gabe ignorieren kann, sobald sie jedoch mehr Selbstbewusstsein hat und ihre Gabe kontrollieren kann, wird sie hoffentlich merken, dass sie ihn nicht braucht. Es gibt noch andere Charaktere, die ich sehr schätze, doch es würde zu viel vorweg nehmen über die beiden zu schreiben. Also für alle dies schon gelesen haben, ich bin großer Fan von Kenji und James! Ich habe momentan richtig lust auf Band 2 und die Kurzgeschichte davor. Ich denke diese Reihe ist perfekt um aus meiner Leseflaute wieder heraus zu kommen. Mein Fazit zu “Shatter Me” Dieses Buch bietet einen spannenden Auftakt und verspricht viel Spaß an der Reihe. Ich sehe eine Menge Potenzial für die Charaktere und kann es kaum erwarten wieder in die Welt einzutauchen. Die Charaktere und die Welt sorgen dafür, dass ich mehr will. Wenn Adam nicht dabei wäre, würde ich das Buch wahrscheinlich noch lieber mögen.

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