Ally (vernallybooks)
Der Inhalt: Judith kann einfach nicht lügen. Nicht einmal Notlügen oder falsche Höflichkeiten sind drin, was sie schon mehrere Jobs, Beziehungen und ihre Wohnung gekostet hat. Kurzerhand zieht sie zu ihrem Patenonkel Olaf nach Amrum um das Lügen zu lernen. Als sie dann das Tagebuch der im Jahr 1900 geborenen Teda entdeckt, wird Judiths Leben komplett auf den Kopf gestellt, woran auch die seltsamen Besucher der Villa Pippilotta nicht ganz unschuldig sind. Zuerst einmal möchte ich damit beginnen wie wunderschön ich dieses Cover finde. Es passt einfach alles wunderbar zusammen und deswegen finde ich es auch äußerst schade, dass mich das Buch gar nicht von sich überzeugen konnte. Vermutlich hat es einfach nicht meine Art von Buch getroffen, da ich es ziemlich langweilig fand und nichts wirklich Spannendes passiert ist. Was der Autorin allerdings gut gelungen ist, ist die typische nördliche Inselatmosphäre. Man hat sich wirklich so gefühlt, als wäre man am Strand und höre das Meer rauschen. Leider wurde ich jedoch weder mit Judith noch Teda sonderlich warm, weswegen ich öfters einmal die Augen verdreht habe und genervt von den beiden war. (Einige Nebencharaktere mochte ich dafür aber ganz gerne.) Was mich außerdem extrem genervt hat, waren die vielen Namensfehler: Es kam mehr als nur ein paar Mal vor, dass die Namen der Charaktere durcheinander gebracht wurden, was den Lesefluss gestört hat. Alles in allem hat mir das Buch leider nicht besonders gefallen, obwohl ich den nicht üblichen Schauplatz und den Wechsel der Erzählperspektiven zwischen Vergangenheit und Gegenwart sehr gerne mochte. 2/5 ★