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Larissa

Posted on 30.4.2020

Auf Eloise 1: Hinter den Mauern des Feindes war ich schon sehr gespannt! Ich meine, Robin Hood, hallo? Das hört sich einfach fantastisch an! Allerdings brauchte ich einige Kapitel, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Das gilt wohl auch für die Welt, in der die Protagonistin Eloise lebt, die vor allem vom Glauben der Menschen bestimmt wird. Das ist auch ein zentraler Punkt in der Story, der zunächst ein wenig befremdlich auf mich wirkte, dann aber sehr erfrischend. Ich muss zugeben, nachdem ich einige weniger begeisterte Rezension gelesen hatte, war ich mir unsicher, was mich erwarten würde. Doch die anfänglichen Schwierigkeiten legten sich nach und nach und fesselten mich dann umso mehr. Eloise ist für mich ein Charakter, wie ich ihn selten erlebt habe. Es fällt mir schwer, sie zu beschreiben. Sie mag zunächst unnahbar wirken, aber je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr mochte ich sie. Sie setzt sich für Werte ein, die in ihrer Welt scheinbar unterzugehen scheinen. Sie gibt sich auf, um für andere da zu sein. Die Mitte bzw. das Ende der Geschichte war meines Erachtens nach stärker als der Beginn, was womöglich auch an der sich anbahnenden Liebesgeschichte liegt. Sie hat dem Ganzen nochmal ein ganz anderes Gefühl beim Lesen gegeben. Den Schreibstil von Jessica Wismar, die mit Eloise 1 ihr Debüt feiert, fand ich stilistisch sehr stark und ausdrucksvoll, weshalb ich gespannt bin, was sie in der Fortsetzung für uns bereit hält. FAZIT Eloise 1: Hinter den Mauern des Feindes hat mich, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, positiv überrascht und sehr begeistert! Für mich ein Romantasy, der außergewöhnlich und stark ist. Ich freue mich auf die Fortsetzung und darauf, was Jessica Wismar uns noch zeigen wird.

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