nasa
„Spectrum“ ist das neue Buch von dem Schriftsteller Ethan Cross. Er schrieb bisher die „Ich bin…“ Reihe und hat mit diesem Buch eine ganz neue Geschichte geschrieben. Er vereint hier durch einen tollen Schreibstil eine spannende Geschichte mit tollen Charakteren. Insbesondere Dr Burke ist anders, denn er leidet unter dem Asperger-Syndrom. Er ist aber sehr sympathisch und es hat Spaß gemacht ihm beim ermitteln zu „beobachten“. Gerade durch seine Erkrankung ist August Burke ein Genie. Er analysiert so schnell im Kopf das ist unglaublich, aber nicht nur da ist er schnell. Er bringt Dinge zum Vorschein die andere nicht sehen. Und so ist er eine unglaubliche Hilfe bei einer Geiselnahme einer GoBox Filiale in Henderson. Aber auch der SWAT Beamte Nic ist nicht wie andere Polizisten. Er ist in einer Mafia Familie aufgewachsen und hat sich für einen anderen Weg entschieden. Mit viel Herz kümmert er sich um seine Nichte, aber auch seine „Brüder“ aus seinem Team liegen ihm am Herzen. Auch so als er zu einem Einsatz gerufen wird. Denn eine GoBox Filiale wurde überfallen und es wurden Geiseln genommen. Zudem verhalten sich die Geiselnehmer extrem ungewöhnlich. Auch Sam Carter ist einem von Anfang an sympathisch. Er ist ein FBI Agent der es sich zur Aufgabe gemacht hat Burke zu fördern und ihm bei schwierigen Fällen als Berater zu konsultieren. Er ist sowas wie die Vater Figur in dem Roman. In den über 100 Kapiteln wird man an die verschiedensten Schauplätze mitgenommen und lernt viele Charaktere kennen. Da die Kapitel alle nicht sehr lang sind kommt man gut voran. Auch bleibt es dadurch sehr spannend. Auch wenn ich es anfangs etwas verwirrend fand, hat sich doch alles am Ende geklärt. Das Buch hat seinen Roten Faden den der Autor auch beibehält. Und ja es ist ein amerikanischer Thriller, also darf hier auch gerne übertrieben werden. Was mich etwas gestört hat, war der Klapptext. Er verrät doch schon einige Details die erst später im Buch zum tragen kommen. Von daher nehmt das Buch und lest es, lasst aber den Klapptext aus damit ihr euch selbst nicht spoilert. Im Endeffekt hat es mich etwas gestört, weil ich mich ständig fragte wann endlich die Sachen vom Klapptext passieren. Auf der anderen Seite hat es mich dazu bewogen immer weiter zu lesen, also es ist ein zweischneidiges Schwert diesen Klapptext zu lesen.