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nasa

Posted on 30.4.2020

Ich bin der Schmerz ist das dritte Buch der Ich bin… Reihe von Ethan Cross. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, sollten aber doch nach einander gelesen werden um sich nicht selbst zu Spoilern. Denn in jedem Buch wird etwas neues über den Hauptprotagonisten bekannt das im weiteren Verlauf wichtig sein kann.  Nachdem mir das zweite Buch nicht so gut gefallen hatte bin ich von der Story hier wieder begeistert. Das Buch ist ein richtiger Pageturner. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, es ist spannend und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Charaktere entwickelten sich weiter, was mir persönlich immer zusagt. In den anderen beiden Bändern war mir Marcus noch sehr unsympathisch was sich hier etwas legte. Der Leser bekommt Einblicke warum Francis Ackerman jr. zu dem geworden ist, was er ist. Zudem bekommt er doch sehr menschliche Züge verpasst und man lernt ihn verstehen und bekommt Mitleid mit ihm. Was seine Taten allerdings nicht weniger schrecklich macht.   Im ersten Teil des Buches geht es um den Anstifter der in Kansas sein Unwesen treibt. Was natürlich Marcus und die Shepherd Organisation auf den Plan ruft. Der Anstifter entführt ganze Familien um den Vater dazu zu zwingen einen Menschen zu töten. Nur wer dieses zu seinem Befriedigung tut bekommt seine Familie lebend zurück. Weigert sich jemand bekommt er seine Familie tot zurück. Schon bald ist Marcus klar wer hinter dem Anstifter steckt, und das nicht nur er in Lebensgefahr schwebt.   Im zweiten Teil des Buches ändert der Anstifter sein Handeln und es geht eher um eine Umerziehung seines Sohnes. Es wird zwar erklärt inwieweit die Handlungen zusammen passen, aber für mich war es wie ein Bruch im Buch selbst. Es war als ob man hier zwei Geschichten zu einer verwoben wollte, es aber an der Umsetzung etwas haperte. Anfangs war es etwas störend aber das legte sich mit der Zeit als man die Hintergründe erfuhr.   Was mich auch etwas an den Romanen von Ethan Cross stört sind diese vielen sehr übertriebenen Action Szenen die an die typischen Amerikanischen Action Filme erinnern. Oder die sehr detailreichen Beschreibungen der Waffen sind für mich persönlich auch nicht erforderlich. Da verliert der Autor sich in Details und Beschreibungen die für die Geschichte und die Spannung nicht erforderlich sind.  Alles in allem ein sehr gelungener Thriller der sich schnell und mit viel Spannung lesen lässt.

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