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travlinbone_nika

Posted on 28.4.2020

Das Cover ist schlicht und einfach gehalten, mehr hätte ich aber auch nicht erlangt. Man sieht den Autor in seiner Dienstkleidung, so hat man beim Lesen sein Gesicht vor Augen. und der Klappentext hat den Inhalt gut auf den Punkt bringen können Die Themen und die Stimmung ändern sich mit jedem Kapitel (jedes Kapitel hat seinen eigenen Namen), mal gibt es ein kleines Schmankerl zum Schmunzeln und Lachen, mal kommt ein Fall, bei dem auch die Retter in Not nur noch hilflos zuschauen können. Diese Abwechslung spiegelt in meine Augen sehr realistisch das Leben als Rettungsdienstler wider, man weiß nie, was als nächstes passiert. Auch der Tod ist sehr facettenreich und wird in diesem Buch wie ich finde auf ebenfalls vielfältige Art geschildert. Alle haben jedoch eines gemeinsam: man fühlt sich als Mensch immer betroffen, auch wenn man die Person selbst nicht kannte. Und jedes Mal muss man es von Neuem verarbeiten, das ist etwas, wo man den Rettungsdienstler großen Respelt zollen sollte, was aber gerne mal in Vergessenheit gerät. Sein Erzählstil hat mir sehr gefallen, so war die Freude am Lesen als auch die Trauer über das Ende des Buches groß. Auch wenn ich es schon durchgelesen habe, ein Buch, in das ich gerne hin und wieder reinschaue, weil jede kleine Geschichte an sich schon unterhaltsam ist und sie abwechslungsreich zusammgestellt sind. Fazit: Sehr lesenswert, das Buch gibt Einblicke in eine Welt, in der tagtäglich der Kampf gegen den Tod, aber auch der Kampf gegen Bauchkrämpfe durch übermäßiges Lachen stattfindet. Wie mir eben erst auffällt ist es schon die zweite Ausgabe, der Nachfolger von „Sie sehen aber gar nicht gut aus„, welches ich gerne noch lesen möchte.

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