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Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, hat einen Job in einem Laden für Antiquitäten. Wenn sie nicht gerade dort arbeitet, treibt sie sich mit ihrer besten Freundin Danika Fendyr und dem Wolfrudel in den Clubs von Crescent City rum. Doch dann wird Danika und das ganze Wolfsrudel brutal ermordet. Der Schuldige scheint schnell gefunden, das Rätsel gelöst. Nur Bryce bleibt trauernd und mit einem unguten Gefühl zurück. Zwei Jahre später wird erneut jemand auf dieselbe brutale Weise ermordet und Bryce wird in die Ermittlungen gezogen… Das Cover von „Crescent City“ ist ein Traum! Ich liebe es und kann es mir gar nicht oft genug angucken! Definitiv ein richtiger Hingucker im Regal. Der Schreibstil war gut zu lesen. Die ersten 60 Seiten im Buch habe ich zweimal gelesen, denn erst im Nachhinein habe ich gemerkt, wie viel notwendige Info da schon drinsteckt. Es war zu Beginn daher ein wenig zu viel Information auf einmal, aber die komplexe Welt braucht das auch. Nicht umsonst hat alleine der erste Teil schon über 1100 Seiten! Ich weiß noch nicht wie es weitergeht, aber ich weiß, dass mich bei keiner der anderen Reihen von Sarah J. Maas das erste Buch so überzeugt hat! Die Charaktere sind alle wirklich einzigartig und bleiben ihrem Charakter auch treu, das heißt nicht, dass sie nicht entwicklungsfähig sind, sie machen das einfach auf eine sehr authentische und nachvollziehbare Art und Weise. Bryce Quinlan hat mich mit ihrem Charakter mehrfacht überrascht. Auch Hunt Athalar hat sich in meinen Augen über die Zeit wirklich toll entwickelt. Die Geschichte selbst fand ich furchtbar spannend! Ich war skeptisch wegen der Länge, aber mich hat es keine Sekunde gelangweilt. Die unvorhersehbaren Wendungen haben mich nicht von der Couch aufstehen lassen. Ich habe gestaunt, gelacht und sogar geweint (was bei mir bei Büchern wirklich selten ist) und ich kann es kaum erwarten, dass der nächste Teil rauskommt! Die Reihe hat unglaubliches Highlight-Potenzial! Nicht nur die Charaktere, sondern auch die Welt ist komplex. Es gibt verschiedene magische Wesen, die jeweils ihre Eigenarten und eigene Geschichten haben. Der einzige klitzekleine Kritikpunkt ist das häufige Fluchen. Ich habe nichts dagegen, vor allem in diesem urbanen Setting, aber es wurde mir an manchen Stellen dann doch unpassend viel geflucht. Ansonsten aber eine tolle Welt, mit toller Geschichte und tollen Charakteren!