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Rebecca

Posted on 28.4.2020

Eine nachdenkliche Liebesgeschichte Aza hat psychische Störungen und sie weiss das sehr genau. Sie hat ihren Kontrollwahn und muss alle paar Stunden ihr Pflaster am Finger wechseln, um zu kontrollieren, ob es sich nicht entzündet hat. Es ist spannend zu sehen, wie sie jeden Tag aufs neue dagegen ankämpft. Als Hörerin habe ich total mitgefiebert bei jedem ihrer Versuche und habe probiert ihre Gedanken und Kontrollzwänge zu verstehen. Es ist nicht so einfach, aber John Green schafft es, dass man Aza versteht und ihre Gedanken und Gefühle nachempfindet und mit ihr mitleidet. In der Nachbarschaft lebt ein Junge names Davis, dessen Vater vor ein paar Tagen verschwunden ist. Aza trifft auf ihn und es beginnt so eine Art Beziehung. Es ist schwer Aza zu verstehen, das Davis anbelangt. Es würde doch so perfekt passen und irgendwie überhaupt nicht. Sie tut mir so leid. Die Dialoge zwischen den beiden sind unglaublich berührend. Aza steht immer wieder im Clinch zwischen Normalität und ihrem Inneren. Ein sehr beeindruckendes Buch mit viel Gefühl und Gedanken die einen zum Nachdenken bringen über den eigenen Körper, die eigenen Gefühle sowie Kontrollzwänge, die vielleicht jeder ein klein wenig hat.

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