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eine.welt.zwischen.zeilen

Posted on 28.4.2020

In Zehn Milliarden wird eine Geschichte über unsere Welt erzählt. Es ist aber keine gute Geschichte. Unser Planet und unser Klima, so scheint es zumindest, werden irgendwann versagen. Ob und wie wir das verändern können und woher das alles kommt, erklärt uns Stephen Emmott in diesem Buch. Das Buch ist recht schlicht aufgebaut. Einfach Textart. Die Seiten sind in Absätzen und nicht gänzlich beschrieben. Die Bilder sind in schwarz weiß gehalten und die Grafen und Tabellen sind zwar eindrucksvoll, aber auch einfach dargestellt. Diese Schlichtheit der Darstellung vermittelt noch einmal ein ganz andere Gefühl beim Lesen, das mich sehr beeindrucken konnte. Durch die Schlichtheit der Aufmachung wirkte der Inhalt noch viel wichtiger. Durch Grafiken, Bilder und Text versucht Stephen Emmott dem Leser die Dringlichkeit des Klimawandels näher zu bringen. Ich finde das sehr gut gelungen. Die Informationen sind zum einen überaus interessant, auch wenn ich einiges davon schon wusste. Zum anderen werden diese so beschrieben und miteinander in Verbindung gebracht, dass ich als Leser des Öfteren eine Gänsehaut bekam. Auch wenn Stephen Emmott beruflich eigentlich kein Autor ist, weiß er, wie man es schafft auf Spannung und auf einen Höhepunkt hin zu schreiben. Ich finde er schreibt mit äußerstem Nachdruck und macht damit die Dringlichkeit des Problems auch klar. Ich finde es ist ein teilweise spannendes und ein überaus wichtiges Werk. Eine große Empfehlung für jeden!

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