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INHALT Aufgrund eines schlimmen Schicksalsschlags muss Aria ihr altes Leben hinter sich lassen und zu ihrer Tante nach Texas ziehen. Leichter gesagt als getan. Ein echtes New Yorker Großstadtmädchen im wilden Westen. Auf der neuen Schule hat sie es alles andere als leicht. Doch sie zieht die Aufmerksamkeit zweier Jungen auf sich, welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Aria ist hin und gerissen und dann wacht sie eines Tages auch noch mit weißblonden Haaren auf. Das war also ihr neues Leben? MEINUNG Das Cover - normalerweise mag ich keine Personen auf dem Cover, aber dieses Cover passt zum Inhalt. Auffallend und mystisch zugleich. Das Farbenspiel gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist wirklich GUT. Kira Licht kann so detailgetreu und echt schreiben, so dass man ein Teil zu der Geschichte wird. Sie zieht einen wahrhaftig in ihren Bann. Durch den lockeren und leicht verständlichen Schreibstil habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen. Etwas hat mich wirklich enttäuscht. Der Klappentext verrät sehr viel und die ganze Zeit über kann man mit Aria nicht mitfiebern, da man immer mehr gewusst hat als sie selbst. Da hätte man vielleicht etwas anderes wählen sollen, um so auch mehr Spannung zu erzeugen. Aria ist nämliche eine der vier Todesboten und das Schicksal der Welt liegt in ihren Händen. Die ganze Zeit über, weiß der/die LeserIn, welches Schicksal Aria droht, aber sie erfährt es erst ab der Hälfte des Buches. Das fand ich sehr schade. Die Charaktere sind wirklich herzallerliebst und einige von ihnen habe ich wirklich in mein Herz geschlossen. Doch jetzt kommt das große ABER: Es war mehr ein New Adult Buch mit einem Hauch Fantasy. Erst am Ende ist der Fantasy-Teil so richtig ins Rollen gekommen und ich denke, dass im zweiten Teil sich die Story auch deutlich mehr um diesen Bibel-Aspekt drehen wird. Des Weiteren sind die Charaktere doch sehr klischeehaft. Ein Beispiel wäre Naomi. Sie verkörpert die Schulzicke schlechthin. Mit ihrer Gefolgschaft und den linken Sachen beherrscht sie die Gänge. Warum muss es diese Vergleiche immer noch geben? Fazit: Eine wirklich gute Idee, die mehr Fantasy und weniger Klischees gebraucht hätte. Band zwei werde ich trotzdem lesen, denn das Ende ist wirklich gemein!