sophiawecker
Hierbei handelt es sich tatsächlich um mein erstes Buch von Jojo Moyes. Bedauerlicherweise hatte ich sie bisher immer in die Schublade Cecilia Ahern und Nicholas Sparks gesteckt. Nun, ich wurde eines besseren belehrt: Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, so schön war "Ein ganzes halbes Jahr". Allerdings bin ich im Nachhineinein viele kontroverse Diskussionen und kritische Stimmen zum Buch gestoßen. Anscheinend wird Moyes dem Thema Tetraplegie nicht gerecht, und ihr Roman sei stereotyp beleidigend und schlecht recherchiert. Das gab mir zu denken, denn ich konnte die Argumente durchaus sehr gut verstehen und nachvollziehen. Für meine Rezension bedeutet das: Einerseits empfinde ich es als gelungene fiktive Geschichte, andererseits ist mir bewusst, dass sie offenbar in vielerlei Hinsicht der Realität nicht standhalten kann. Da mir jedoch jedwede medizinischen Kenntnisse in diesem Bereich fehlen, muss ich mich aber auf meinen persönlichen Eindruck beschränken und kann mögliche Kritik an den Fakten nicht vornehmen. Es war mir aber wichtig, diese Kritik an dem Buch weiterzugeben, denn sie ist nicht unerheblich und in vielerlei Hinsicht bestimmt auch gerechtfertigt.