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Bücherwürmchen

Posted on 26.4.2020

Die "Bis(s)-Jubiläumsausgabe" ist ein Fall für sich. Einerseits ist es Geldmacherei, andererseits hat mich die Neuerzählung trotzdem gut amüsiert. Im Grunde ist es dieselbe Geschichte wie Twilight, bloß dass wir vertauschte Rollen haben. Bella ist der Vampir, während Edward der Sterbliche ist. Wer das Original kennt, wird vermutlich etwas zwigespalten sein, denn es zieht das Buch gewissermaßen durch den Kakao, ob beabsichtigt oder nicht, es ist (un)freiwillig komisch. Auch ist der schreibstil von Stephenie Meyer in dieser Neuerzählung nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Die Geschichte wirkt etwas lieblos hingeklatscht, um die Kuh möglichst auszuschlachten, solange es noch irgendwie möglich ist. Aber wenigstens hat sich das Buch dadurch ziemlich schnell runterlesen lassen. Auch ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Einerseits hat "Biss in alle Ewigkeit" mich durchaus für einige Stunden unterhalten, andererseits war es so lächerlich, dass man nur den Kopf darüber schütteln kann. Als eingefleischter Fan sollte man vermutlich eher nicht dazu greifen, wenn man sich allerdings mal berieseln lassen möchte, ist es ganz in Ordnung.

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