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Davina

Posted on 25.4.2020

Ein wirklich erstaunliches Ding von Hank Green ist ein ... wirklich erstaunliches Buch! Anders kann man es ja fast schon gar nicht sagen. Ich habe es im Rahmen der monatlichen Buchbox von Bücherbüchse (wenn ihr auf den Namen klickt, gelangt ihr zur Internetseite) erhalten. Ich bin ganz ehrlich, wenn ich es in der Buchhandlung gesehen hätte, hätte ich es mir glaube ich von selbst nicht gekauft. Das Cover spricht mich nicht wirklich an, aber wie sagt man so schön - don't judge a book by it's cover - stimmt hier vollkommen. Der Klappentext sagt die grobe Richtung der Handlung vor, ohne jedoch zu viel zu verraten.  Es geht um April, die diese Geschichte aus ihrer Sicht der Dinge erzählt. Sie findet eines Nachts auf der 23. Straße mitten in New York eine riesige Roboter Skulptur, der sie mit ihrem Studienfreund Andy den Namen Carl gibt und ein Spaßvideo auf Youtube hochläd. Auf einmal gibt es 46 weitere Carls und keiner weiß woher sie kommen. April und ihre Freunde werden zu Internetstars und versuchen mal eben nebenbei auch noch ein riesiges Rätsel der Menschheit zu lösen, sie scheinen die einzigen zu sein, die das können und werden prompt zu den wichtigsten Menschen des ganzen Planeten. Ich möchte wie immer nicht zu viel des Inhalts verraten, da ich das bei Rezensionen nicht leiden kann, wenn ich sie lese und sie mir eigentlich schon das ganze Buch verraten. Hank Green hat auf jeden Fall unglaublich gute Arbeit geleistet. Er hat nicht nur ein grandioes Fiction Buch geschrieben, sondern auch die heutige Zeit perfekt beschrieben. In Zeiten wo Likes und Kommentare, Profilaufrufe und Klicks bei Videos manchmal mehr wert sind, als Zeit mit den liebsten zu verbringen, bringt er einen dazu, über viele Probleme der Welt mal mehr nachzudenken. Ob es das alles wert ist? Für ein bisschen Ruhm? Ist es vielleicht grade in der heutigen Zeit mehr denn je nötig das die gesammte Menschheit an einem Strang zieht und sich und die Erde auf die wir leben retten? Zurück zum Thema... ich schweife schon wieder ab. Hank Green lässt April May unglaublich sympatisch wirken, selbst in ihren noch so düsteren und egoistischen Zeiten, ist sie mir extrem sympathisch. Ihre Freunde Maya, Andy, Miranda ... selbst Robin ihren PA mag ich total. Alle sind auf ihre eigene Art und Weise so wichtig für die Story. Zum Ende hin baut die Geschichte auch nochmal richtig Spannung auf, ist voller Action und hat einen Twist, der mich total schockierte.  Mehr möchte ich von der Handlung an sich wieder nicht verraten, sondern lege euch ans Herz das Buch einfach zu lesen und über euren Tellerrand zu schauen! Der Schreibstil von Hank Green ist unglaublich jung, frisch, modern und flüssig zu lesen - und das nötige Youtube Knowhow bringt er auch noch mit, sodass sich alles im Buch echt und wirklich anfühlt.

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