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Señor Rolando

Posted on 25.4.2020

Was wäre eigentlich, wenn wir auf dem Mars eine Siedlung einrichten, auf der ganz normale Menschen quasi ganz normal leben? In so einem Fall gäbe es dort zum Beispiel Kinder. Ganz normal eben. Diese Kinder wären neugierig, würden die eine oder andere Idee und Vorgabe der Erwachsenen eher kreativ auslegen und sich selbst ihre Köpfe über die sinnvolle Ausgestaltung einer gerechten Welt machen. Hinzu nehmen wir noch Erwachsene, die nicht immer das Wohl aller im Blick haben, sondern auch schon mal auf den eigenen Vorteil aus sind. Dieser Vorteil könnte z.B. im Stilllegen der besagten Marssiedlung liegen, den Kindern damit ihre Heimat nehmen. Zack, ist das Setting fertig. Andreas Eschbach erzählt mit gewohnt gesetzten Spannungsbögen, etwas wohligem Idealismus und der gesunden Fantasie für nicht all zu ferne Science Fiction. Es macht Spaß, sich der Geschichte hinzugeben. Am Ende summt man still ein Kinder an die Macht vor sich hin und es fühlt sich nur so mäßig kitschig und verkehrt an. Und obwohl das Buch laut Copyright-Vermerk knapp 20 Jahre alt ist, wirkt es damit glatt hochaktuell. Erfrischend. (https://sr-rolando.com/2020/03/19/das-marsprojekt-von-andreas-eschbach/)

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