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Mein Fazit: "Asklepios" fängt schon auf den ersten Seiten richtig spannend an. Alleine der Prolog fesselte mich. Er war spannend und aufwühlend. Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass dieses Buch gut werden kann, wenn es so vielversprechend ist, wie das erste Kapitel. Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Darüber hinaus war ich von ihrer Schreibweise sehr gefesselt. Der Schreibstil ist außerdem recht bildhaft beschrieben und beschönigt nichts, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Die Charaktere des Buches sind authentisch erschaffen worden. Ich konnte mich oft sehr gut in die Gefühlswelt der Protagonisten hineinversetzen. Gerade auch den Schmerz und das dramatische Erlebnis der Familie, kann man als Leser gut nachempfinden. Die Handlung ist durchwegs spannend und für mich in keinster Weise vorhersehbar. Bis zum Schluss hatte ich zwar ein paar Vermutungen wer sich hinter Asklepios verbergen könnte, aber zu hundert Prozent sicher war ich mir nie. Ein wahres Verwirrspiel. Auch merkt man, dass die Autorin für viele Themen gut recherchiert hat. Gerade was die Ermittlungsarbeiten oder die "Therapie" des Mörders angeht, merkt man wie gut sich die Autorin damit beschäftigt hat um alles glaubwürdig umzusetzen. Auch kommt man als Leser an einen gewissen Punkt, an dem man etwas Mitleid für den Mörder entwickelt, obwohl er aufgrund seiner Taten natürlich solch eine Vergeltungstat verdient hat. Zum Ende hin wurden die Ermittlungen nochmal richtig verwirrend. Jedoch war dann der Schluss vielleicht etwas zu schnell umgesetzt. Trotz allem bietet das Ende des Buches, definitiv noch Material für die ein oder andere Fortsetzung. Ich vergebe für diesen spannenden und emotionalen Thriller 4 von 5 Sterne!
