Jenny Hfrt
Bücher, in denen es um Runen und Ähnliches geht, interessieren mich immer sehr, weswegen ich Band eins dieser Geschichte auch unbedingt haben musste. Der erste Teil der Reihe enttäuschte mich ein wenig, Band zwei machte nunmehr aber einiges wieder gut. Auch wenn der Anfang ein wenig langatmig war, wurde die Spannungskurve schnell steiler und auf diesem Level konstant gehalten. Einige Handlungsstränge zogen sich meiner Meinung nach zwar immer noch zu sehr in die Länge, die unterhaltsamen Frotzeleien der Protagonisten und die liebevoll kreierten Nebencharaktere lockerten die Geschichte jedoch sehr auf. Mit der Protagonisten Ayrin konnte ich mich in diesem Teil auch wesentlich besser identifizieren. Alles in allem war "Die Runenmeisterin- Das eiserne Buch" zwar wesentlich besser als der erste Teil, konnte mich jedoch nicht völlig überzeugen. Die Geschichte war für mich teilweise nicht ganz rund. Insbesondere das Ende konnte mich überhaupt nicht zufrieden stellen. Zu viele meiner Ansicht nach wichtigen Handlungsstränge sind im Sand verlaufen, überhaupt nicht mehr zur Sprache gekommen oder nur unzureichend aufgeklärt worden. Das Ende war derart offen, dass ich ziemlich sicher bin, dass es einen dritten Teil geben wird. In diesem wird hoffentlich einiges weiter erläutert.
