Wörterwunderland
Klappentext: Jim Kays glanzvolle Interpretation von J.K. Rowlings magischer Welt hat bereits Scharen von Fans verzaubert. Diese hochwertige illustrierte Schmuckausgabe im handlichen Klappenbroschur-Format enthält die schönsten Bilder von Jim Kay, sorgsam ausgewählt und neu in Szene gesetzt. Sie wird besonders Leser in ihren Bann ziehen, die Harry zum ersten Mal auf seiner außergewöhnlichen Reise begleiten. Meine Meinung/Kritik: Wer meinen Blog auf Instagram kennt, weiß, dass ich Harry Potter über alles liebe und deswegen an diesem wunderschönen illustrierten Softcover nicht vorbei laufen konnte. Ich muss sofort sagen, dass ich bei dem Buch sehr befangen bin und nicht weniger als fünf Sterne auf die Story geben kann aber jetzt muss ich, Kunstmuffel, ja noch die Illustrationen mit einbeziehen. Ganz kurz zu der Geschichte und ich beziehe mich jetzt wirklich nur auf Band eins. Mir gefällt die Story sehr gut. Der Gedanke, in eine so magische Welt einzutauchen die doch direkt unter uns weilt, ist einfach immer wieder faszinierend. Bisher habe ich die Geschichte schon mehrere Male gelesen aber sie wird nicht langweilig, natürlich gibt es so die ein oder andere Sache, die man nun nach Jahren kritisieren könnte (wie die immer anstrengender werdenden Protagonisten) aber dazu mehr bei den Folgebänden. Ich schweife wieder ab… Der Schreibstil von J.K. Rowling gefällt mir gut, er ist flüssig zu lesen und wenn man sich an die Erzählweise angenähert hat, lässt es sich auch genießen. Die Charaktere werden gut und deutlich beschrieben und das Setting, in dem die Story spielt, wird schön dargestellt. Die Ganzen neuen Eindrücke dürfen wir mit einem Jungen erleben, der ebenfalls nichts davon wusste. Das lässt den Leser, also eher mich, noch mehr in die Geschichte eintauchen und mitfühlen. Dieser Zauber wird durch den Jungen verbreitet, der nicht weiß, wer er eigentlich ist und zu was er bestimmt ist. Die Charaktere sind mir alle irgendwie ans Herz gewachsen. Ob jetzt auf gute oder schlechte Weise kann ich bei jedem einzeln abwägen. Draco und sein Gefolge sind einfach verwöhnt und doch braucht es genau diese Art für Antagonisten der Harry gegenüber steht. Voldemort ist nun mal noch zu weit weg um ihn als wirklichen Antagonisten zu sehen. Draco ist hierbei eine gelungene Alternative, welcher mit Harry diesen ganz normalen Wahnsinn eines Teenager Lebens durchleben darf. Das braucht es in den ersten Bänden meiner Meinung nach auch. Hermine und Ron sind lustige Gesellen über die ich mich mehr als einmal todgelacht habe. Ich würde wohl jetzt einem Geist gleichen wenn das wirklich ginge. Ohne diese beiden als seine Freunde, würde die Geschichte wohl nur halb so gut sein. Wer weiß, vielleicht wäre Harry ohne Ron sogar nach Slytherin gekommen. Nun zu den Illustrationen. Die Illustrationen lassen uns weiter in das Potterversum hinabgleiten. Natürlich hat der Illustrator Jim Kay die Bilder so gestaltet, wie er sie sich vorgestellt hat doch vieles trifft für mich zu. Hagrid der große brummige aber liebenswerte Halbriese. Snape mit seiner Hakennase oder aber Harry und seine Freunde. Die Illustrationen sind mit viel Liebe gestaltet und erinnern uns, was unsere Fantasie alles leisten kann. Einzig und allein Hermine gefällt mir illustriert eher weniger aber das ist wohl Geschmackssache. Wie bereits erwähnt, erhält diese illustrierte Ausgabe von mir fünf von fünf Sternen. Das Buch ist eines, welches wirklich jede Altersklasse lesen kann. Ob Omas es nun ihren Enkeln vorlesen oder Kinder die Welt für sich entdecken. Ich werde diese Geschichte später einmal auf jeden Fall weitergeben und hoffe, dass es noch viele weitere Anhänger findet. Auf das wir mehr sind, als Voldemord und Grindelwald sie je hatten.