Saskia
Eine spannende Prämisse Die Prämisse, die schon im Klappentext angedeutet wird, ist auf jeden Fall eine interessante Idee und bringt sofort Spannung in die Geschichte. Doch leider wird sie nicht konsequent genug durchgezogen, wodurch ich während des Lesens immer wieder vergas, was eigentlich das Problem sein sollte. Andere Handlungsstränge standen im Vordergrund, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass die mit der Prämisse zusammenhängende Liebesgeschichte mehr Raum bekommen hätte. Die Liebesgeschichte Die wird nämlich meiner Meinung nach erst viel zu spät relevant und ich hätte mir davor eine nachvollziehbarere und vor allem mehr Raum einnehmende Entwicklung der Liebe gewünscht. Stattdessen wird der Leser erst auf eine vermeintlich falsche Fährte gelockt, die durch den Klappentext aber leider nicht die volle Wirkung entfalten kann. Als die Liebe endlich Fahrt aufnimmt, geht alles sehr schnell, was ich sehr schade fand. Dabei wurde viel Potential verschenkt. Die Handlung Dass die Liebesgeschichte nur eine verhältnismäßig kleine Rolle einnimmt, liegt auch daran, dass die Haupthandlung auf etwas anderem liegt. Diesen Handlungsstrang fand ich durch die Intrigen sehr spannend und wollte vor allem deswegen immer wieder wissen, wie es weitergeht. Auch wenn ich wie schon beim anderen Romantasy-Titel der Meinung bin, dass das Ende gerne erst später kommen hätte können, baut sich der Spannungsbogen sukzessive auf und gipfelt in der Zusammenführung mit der Prämisse. Was ich sehr gelungen gemacht, empfand. Fazit Obwohl ich bei Ezlyn ein bisschen anderes erwartet hatte, konnte mich das Buch doch begeistern. Das liegt vor allem an den Intrigen am Hof. Die Liebesgeschichte, die eigentlich laut Klappentext wichtiger sein sollte, steht leider nicht genug im Fokus und hätte definitiv mehr Spielraum gebraucht. Trotzdem kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
