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Buchstabenfestival

Posted on 23.4.2020

Ein sehr leichter und vorhersehbarer Roman, der zum Abschalten einlädt. Die Geschichte ist einfach und mit vielen Klischees behaftet, jedoch sind die Charaktere sympathisch, so dass man ihnen die Schlichtheit verzeihen kann. Das Buch ist der zweite Band aus der romantischen Serie von Julie Caplin. Zuerst war man in Kopenhagen und nun verbringt man mit Sophie die Zeit in Brooklyn, USA. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen (ab und an wird auf Kopenhagen verwiesen, aber es entsteht kein Verständnisproblem dadurch). Das Grundgerüst der Geschichte ist ähnlich und birgt keine großen Überraschungen. Die Charaktere werden an die jeweiligen Orte etwas angepasst und schon kann es losgehen. Es gibt wieder eine enttäuschte Frau, die sich beweisen will, ein paar Menschen um sie herum, die sie unterstützen und vor allem etwas zu essen. Essen verbindet und macht glücklich (zumindest, wenn das Essen gut ist ;-)). Im Kopenhagen war es ein Café und in Brooklyn ist es eine kleine Bäckerei, die natürlich die schönsten, besten und leckersten Cupcakes und Torten herstellt. Mit vielen kleinen Missverständnissen, Irrungen und Wirrungen werden die Tage in Brooklyn nicht langweilig und dank des guten Schreibstils kommt man auch gut durch die Seiten. Die Geschichte ist wie der Zuckerguss auf den Cupcakes, je nach Stimmung, mal genau richtig und dann wieder unerträglich süß, aber am Ende greift man doch immer wieder zu.

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