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SaintGermain

Posted on 23.4.2020

Dale Nolan ist ein sehr erfolgreicher Gay-Porno-Darsteller. Er trennt Beruf und Privatleben strikt, schließlich hat er ein Kind und dessen Mutter soll nichts von seinem Beruf wissen. Dafür hat er auch seinen Künstlernamen Tyler Stone. Deshalb will er auch raus und Fotograf werden. Dafür muss er aber noch einmal drehen: 14 Tage live mit Jayson Ward, der die Porno-Szene liebt und sich auch gerne auf den sozialen Medien präsentiert. Und trotz der Unterschiedlichkeiten wünscht sich Tayler schon bald, dass keine Kameras da wären. Das Cover des Buches deutet stark darauf hin, um was es geht - um Gay-Sex. Es sit eigentlich gut gemacht, allerdings drückt es nicht wirklich aus um was es in dem Buch eigentlich geht, denn der Sex unter Männern ist zwar ein wichtiger Bestandteil, aber eben nicht der einzige. Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch; Charaktere und Orte werden wunderbar dargestellt. Der Plot konnte mich wirklich überraschen, denn es war wirklich Spannung vorhanden, auch wenn man dies nicht wirklich so auf den ersten Blick vermutet. Dazu gibt es tiefe Einblicke in die Branche der Porno-Branche. Überraschend war auch, dass viele Frauen gerne Gay-Pornos schauen. Manches war zwar voraussehbar, aber das macht nichts. Die Sex-Szenen waren ausgezeichnet beschrieben. Noch besser allerdings gefiel mir die Liebes-Geschichte mit allem Drumherum. Eine Kleinigkeit störte mich: Für mich ist es nicht ganz logisch, wie die Mutter von Dales Kind dessen Künstlernamen erfuhr. Sehr gut gefiel mir auch der Perspektivwechsel zwischen Tyler/Dale und Jay, obwohl zwischen manchen Perspektivwechseln viel geschah, was man erst im Nachhinein erfährt oder sich denken muss. Ty war mir schon von Beginn an sympathisch, ebenso wie Dave. Dies ist der 1. Band der F***ing real-Reihe, allerdings hat Band 2 andere Hauptdarsteller, von denen einer auch hier mitspielt. Somit freue ich mich schon auf den 2. Teil. Fazit: Mehr als nur Erotik. 5 von 5 Sternen

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