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Sarina

Posted on 22.4.2020

Nach Beenden des ersten Bandes habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut und konnte fast nicht mehr Abwarten es endlich zu lesen. „David und Juna" fand ich einfach super, doch Band 2 steht ihm in nichts nach, im Gegenteil. Wie auch schon in Band 1, sind die Männer und Frauen immer noch erbitterte Feinde. Der Inquisitor sinnt immer noch nach seiner Rache und will die Frauen seiner Macht unterwerfen. Tja und die Frauen wollen den Inquisitor umbringen, um unter allen Umständen einen Krieg zu vermeiden. Doch eine Veränderung ist deutlich spürbar…Das Virus, scheint langsam an Wirkung zu verlieren. Das merken auch Logan und Gwen, denn die beiden sind sich von Anfang sympathisch und man kann schön miterleben, wie sich die zwei verlieben. Anfangs hatte ich die Vermutung, dass sich mit den beiden neuen Hauptprotagonisten die Geschichte von David und Juna wiederholen wird, doch das ist keineswegs so. Allein da Gwen und Logan ganz andere Persönlichkeiten haben. Gwen ist eine super sympathische Person, die einem sofort ans Herz wächst und mit der man mitleidet. Im Laufe der Geschichte macht sie eine schöne Entwicklung durch, denn durch ihre Begegnung mit Logan erkennt Gwen erkennt, dass nicht alle Männer böse sind. Und noch viel mehr: Sie entdeckt ihre Gefühle für ihn und kann so auch ihre frühere Partnerin Juna besser verstehen. Insgesamt würde ich sagen, ist sie nach den ganzen Erlebnissen wesentlich stärker und selbstbewusster geworden ist. Logan gefiel mir auch gleich auf Anhieb! Er hat keinen Hass auf die Frauen, denn die Clans vertreten die Meinung, dass man sich am besten gegenseitig in Ruhe lassen sollte. Für Logan steht seine kleine Familie an erster Stelle: Er hilft seinem Vater bei seiner Arbeit und kümmert sich aufopferungsvoll um seinen kleinen, stummen Bruder Dachs (den ich auch richtig in mein Herz geschlossen habe) Besonders gut an ihm hat mir jedoch gefallen, dass er sich in seiner Meinung nicht beeinflussen lässt, obwohl der Sohn des Clanführers seit seinem Sieg in der Arena versucht ihn auf seine Seite zu ziehen. Natürlich treffen wir hier auch wieder viele altbekannte Charaktere, so spielt z.B. die Hohepriesterin Arkana, die Mutter von Juna, wieder eine Rolle und sorgt mit ihrer Geschichte für einen ersten kleinen Cliffhanger. Bei einer Fortsetzung setzt man ja immer voraus, dass einem der „Schauplatz“ schon bekannt ist, doch auch hier ist Thomas Thiemeyer ein Überraschungseffekt gelungen. Den bereits bekannten "Plätzen" hat er noch weitere hinzugefügt. Es wird also garantiert nie langweilig. Die Story an sich beginnt relativ sachte, man lernt Gwen und Logan etwas besser kennen, lebt ein bisschen in ihrer und seiner Welt und lernt ihren Alltag kennen. Als Gwen dann mit ihrem Spähtrupp loszieht, beginnt die Handlung Spannung aufzubauen. In der Mitte des Buches nimmt die Spannung wieder etwas ab und man erlebt wie sich Gwen bei Logan zuhause einlebt. Gegen Ende des Buches kommt die Spannung aber wieder auf, wodurch ein mieser Cliffhanger entsteht und sehr viele Fragen ungeklärt bleiben. Mein Fazit Mit "Das verbotene Eden - Logan & Gwen" hat Thomas Thiemeyer eine mehr als gelungene Fortsetzung geschaffen. Zwar ist der zweite Band völlig anders aufgezogen, aber wir befinden uns immer noch in derselben dystopischen Welt, in der sich Männer und Frauen bis aufs Blut nicht ausstehen können. Mit sehr viel Spannung schildert er, wie sich der Hass auf beiden Seiten verstärkt hat, bringt jedoch auch zum Ausdruck, dass bei einzelnen dieses Gefühl langsam zu schwinden beginnt. Logan und Gwen sind zwei wunderbare Protagonisten, weshalb ich mich schon sehr auf ein Widersehen mit den beiden im dritten und letzten Teil freue. Ich bin gespannt welche Hindernisse und Abenteuer in „Das verbotene Eden: Magda & Ben“ auf mich warten werden. Ein absolutes Must-Read!

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